Samstag, April 28, 2007

Walkera Dragonfly 52 Setup

Fernsteuerung
Die Steuerknüppel sind für diese Grösse des Hubschraubers zu tief eingestellt. Daher sollten diese mit dem beiligenden Imbusschlüssel gelöst und soweit wie möglich nach oben gedreht werden. Die Knüppel von Graupnerfernsteuerungen passen auch daran.
Als nächster Schritt kontrolliert man den Schalter rechts oben, er solte auf 'N' stehen. Wenn dies nicht so ist, initialisiert die Fernsteuerung nicht.
Dann kontrolliert man, ob die Fernsteuerung richtig initialisiert. Nachdem acht herkömmliche AA Batterien im Fach eingelegt sind, drückt man den 'Power' Knopf nach oben. Das übergeordnete Helikoptersymbol wechselt daraufhin mehrmals die Farbe und sollte bei der violetten Anzeige stehen bleiben.
Zum Helikopter
Mit einem Tropfen Leim fixiert man folgende Gumminoppen: An der Heckrotorachse und an den zwei Kabinenhaltegestänge (nicht an der Kabine selber, dies erst nachdem man die Kabine gegebenenfalls farbig angemalt hat). Nun schliesst man den Akku an. Weil die Kabel ziemlich lang sind, empfiehlt sich, dieses 180 Grad um das Heckrohr zu fädeln.
Um den Heli in Betrieb zu nehmen, klickt man die Trimmung von Gas / Pitch klein wenig nach unten, um ihn daraufhin wieder in die Normalposition zu schieben. Jetzt sollte der Hauptrotor anfangen zu drehen, wenn der Pitchhebel angehoben wird. Man kann jetzt noch den Spurlauf der Hauptrotorblätter kontrollieren und mit an den kleinen Gestängen zwischen Hauptrotorhalter und Hilfsrotorhalter justieren. Nun ist alles bereit für den ersten Flug.
Doch noch was fehlt:
Es empfiehlt sich dringend das Übungsgestell zu montieren und auf weicher Unterlagen mit viel (Flug-)raum die ersten Versuche zu absolvieren.
Flugtipps
Wenn sich die Hauptrotorenblätter drehen, mögen die Heckrotorblätter stehen bleiben. Wenn der Hubschrauber dann leichter wird, schaltet sich der Heckrotormotor ein. Aus Erfahrung empfehle ich zügig den Heli anzuheben. Ich lande immer gut, indem ich in den Schwebeflug 3cm über Boden verharre und danach einfach den Pitch schnell rausnehme. Das Landegestell verkraftet das soweit gut. In der Luft sollte das Heck freilich beim hantieren mit dem Pitch immer gleich ausgerichtet sein, ansonsten verstellt man nicht zwingend die Gyrosensitivität, sondern den Revomix. Dieser mischt einen (statischen) Anteil vom Hauptrotor in den Heckrotor ein, um eben ein ausscheren des Hecks bei Zu- oder Abnahme zu unterdrücken.
Machmal, gerade bei argen Manövern oder wenn dem Heli der Wind nicht von vorne erfasst, hört man ein unstetiges Ventilatorgeräusch. Dies wird durch den Heckrotor respektive den Gyro verursacht, der den Heckausschlag korrigieren will Nichts beunruhigendes. Wandert der Pitchhebel zusehend gegen Anschlag und der Hubschrauber ist nur noch dort in Schwebezustand zu halten, empfiehlt sich zu landen und den Akku aufzuladen.

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