Sonntag, Juni 18, 2006

Graupner Cup Vorbereitungen und klebrige Verschalung

Vergangenen Dienstag auf dem Flugplatz lief es mir nicht so gut, der Heckrotor war zu übersteuert und die Übungen für den Graupnerscup, nämlich die länger von zwei an den Kufen über einer Schnur befestigten Kugel ständig am Boden zu haben (Längenunterchied 50cm) gelang mir nicht so. Wohl auch wegen dem Wind, der bis zu gemessenen 8km/h blies. Gestern auf dem Flugfeld waren andere Bedinungen vorherrschend. Das Heckrotordebakel konnte ich mit fremder Hilfe beseitigen und die Übungen für den Graupnerscup verliefen schon viel besser: Die beiden in der Länge unterschiedlichen Holzkugeln beförderte ich besser als am vergangenen Dienstag herum und es gelang mir sogar die zweite Übung: Ein Ring mit einer Öffnung, festgeklammert an einer Wäscheklammer, befestigt wiederum mittels altem Heckrohr im Boden, mit den Kufen aufzunehmen. Es macht irre Spass, die Feinmotorik mit dem Fluggerät zu üben. Zwischendurch gab es auch ein paar Rundflüge und eine Pirouette, die ganz gut gelang. Zuhause nervte mich zusehends die klebrigkeit der angemalten Abdeckungen. Nach genauerem hinsehen könnte die Klebrigkeit durch die Auspuffgase, die sich als winzige, verhärtete Tropfen an der Verkleidung sammeln, hervorgerufen werden. Weil die Farbe nicht allzu wasserfest ist, kann ich nicht einfach mit einem im warmen Wasser getränkten Lappen das abwischen. Oder doch? Mal in einer Ecke propieren.

Dienstag, Juni 06, 2006

Vom Flugplatz und der Reparaturwerkstatt

Vergangenen Samstag war endlich einigermassen Flugwetter. Nun ja, es hatte richtigen Wind, sodasss sich die Elektroflugzeugbetreiber kaum wagten, ihre Modelle auf die Piste zu stellen. Also ideale Bedinungen für mich: Wenig Flugverkehr, viel Wind. Gut für Rundflüge. Gegen den Wind geht es unterdessen ziemlich rund um die Kurve, mit dem Wind trieb es den Raptor immer wieder quer zur nächsten Kurve zu und diese klappten fürchterlich schlecht, sodass der Heli dann Ausgangs Kurve vom jetzt nun entgegenkommenden Wind fast stillstand. Aber eine, zwei einigermassen ansehliche Landungen aus dem Rundflug kriege ich trotzdem noch hin. Der Motor macht mir gegenwärtig Sorgen, gemessen an den Kühlrippen des Zylinders wird er bis zu 140 Grad Celcius warm, was dazu führt, dass er unmittelbar nach dem abstellen nicht mehr anspringt. Obwohl in jeder Situation genügend Rauch aus dem Auspuff strömt, habe ich das Gefühl, dass er zuwenig fett läuft. Andersrum drehe ich die Vollastnadel um 45 Grad auf, so bricht die Drehzahl spür- und hörbar beim steigen aus dem Schwebezustand zusammen. Glaube ich muss da noch ein bisschen Zeit investieren. Was ich in "Goldene Regeln des Modellheli fliegens" aufstellte, widerfuhr einem Kollegen von mir mit seinem Raptor, indem er versuchte in relativ niedriger Höhe eine Linkskurve mit dem Heli zu machen und daraufhin die Kontrolle verlor. Mir tun solche Unfälle irgendwie immer weh für denjenigen, dem das Modell gehört, sind doch meistens viele Stunden für den Aufbau auf einem Schlag zerstört worden. Heute Dienstag habe ich endlich die Ersatzteile für meinen Ikarus Eco 8 bekommen: Hauptantriebszahnrad und Heck. Alles schon eingebaut, hoffentlich komme ich diese Woche noch dazu, die ersten richtigen Hüpfer zu machen.