Sonntag, März 26, 2006

Modifikationen am Auspuff des Raptors 30

*Heul*, da wollte ich den vibrierenden Auspuff demontieren und dann bricht doch tatsächlich die Gewindestange, die mit einer Kontermutter die drei Auspuffteile zusammenhält! Komischerweise weist der hinterste Teil des Auspuffs ein Gewinde auf, die die Gewindestange aufnimmt. Irgendwie ist die Ausdehnung der Gewindestange und der Auspuffteile nicht gleich gross, sodass die drei Teile durch die Gewindestange nicht mehr richtig zusammengehalten werden kann. War vielleicht die Aufgabe der bereits verbrannten Dichtringe zwischen den drei Auspuffteilen. Nun denn, abgebrochene Gewindestange ausgebohrt, Auspuff gereinigt, mit Loctite alles zusammengekleppt. Muss wahrscheinlich dann noch mit Silikon die Bohrung abdichten, mal sehen.

Auf dem Flugfeld - Ohne Reparaturen. Oder doch?

Vorgestern traf der Raptor Crashkit bei mir ein. Sofort entpackte ich die enthaltene Paddelstange und nahm als Vergleich die zu ersetzende. Zu meinem erstaunen durfte ich feststellen, dass die alte Paddelstange gar nicht verbogen war. Gut, auf den Enden betrug der Unterschied einen halben bis ganzen Millimeter, der könnte aber aufgrund der Toleranz des Messvergleichs herrühren. Also lies ich die alte Paddelstange drin und ab auf das Flugfeld. Wieder ziemlich böig das Flugfeld, vorallem weil der Wind nicht konstant blies, zuweilen war windstill. Da braucht es viel Konzentration, um den Hubi in der Luft zu halten. Tatsächlich schaffte ich zwei, drei kleine Achten zu ziehen, konzentrierte mich jedoch mehr auf den Schwebeflug mit dem Heli 90 Grad zu mir gewendet. Nerven tat mich der Auspuff des Raptors 30. Nicht, dass die drei Teile des Auspuffs durch billige Gummidichtungen, die sehr schnell spröde werden, abgedichtet wird, nein, ohne diese Teile vibriert der hintere Teil des Auspuffs ständig herum. Dies führt dazu, dass der Qualm entweder Richtung Rotorblätter gezogen wird und sich dann auf das gesamte Modell verteilt oder aber der heisse Qualm röstet das Kufengestell durch. Die ersten zwei Teile des Auspuffs hatte ich schon mit Loctite aneinandergeklebt, jetzt muss wohl auch noch der letzte dran glauben.

Montag, März 20, 2006

Reparatur ThunderTiger Raptor 30

Das Modell war ja recht günstig. Gut, im Vergleich zum Ausland ist es hier in der Schweiz richtig teuer, über 400 €. Nach dem seitlichen Umkippen auf dem Flugplatz und den festgestellten, minimalen Schäden, die eventuell gar nicht direkt im Zusammenhang mit dem umkippen stehen, entschloss ich mich, auf dem Internet die Ersatzteile und -preise mal anzuschauen. Gerne schaue ich bei http://www.rc-tuning24.de rein. Die haben echt gute Preise für Thunder Tiger. Jedoch der Versand in die Schweiz wo ich lebe ist teuer. Also weiter gesucht. In der Schweiz gibt es noch den Hope Modellbau, aber der ist ziemlich teuer. Schlussendlich landete ich bei einem Crashkit für den Raptor 30, den ich unter http://www.conrad.ch fand. Er ist unwesentlich teurer als wenn ich sowas aus dem Ausland importiere, aber die Versandkosten machen es wieder wett. Normalerweise ist Conrad der 'Apotheker' als Teileanbieter, aber diesen Crashkit wurde im Preis wesentlich reduziert. Also warte ich jetzt ab, bis das Teil eintrudel, um danach die Padellstange zu ersetzen.

Sonntag, März 19, 2006

Modellheli - Eine unglaubliche Faszination

War Samstags wieder auf dem Flugplatz mit meinem ThunderTiger Raptor 30. Eine etwa 30cm dicke Schneeschicht und kalte Böen hinderten alle ausser mich zum fliegen. Was soll's? Seitdem ich im September 2005 damit anfing, bewegte ich den Hubschrauber fast ausschliesslich bei Wind. Also raus mit dem Modell und hoch in die Lüfte. Das ganze flog schon ganz gut, solange ich nur das Heck des Modells sehe. Forwärtsflug von links nach rechts oder umgekehrt gestaltete sich als schwierig: Gegen die Böe musste ich arg Gas geben und umgekehrt blies es mir den Hubschrauber fast gegen den nahen Waldrand. Aber eine Acht konnte ich erstmals fliegen. Natürlich war ich hungrig geworden, sodass noch Flug zwei, drei und vier folgten. Flug drei war, sagen wir mal, suboptimal gelaufen äh, geflogen. Bevor ich zum Flug aufbrach kontrollierte ich den Auspuff des Raptors. Der ist eine Schwachstelle bei diesem Modell. Der hintere Teil löst sich von den Vibrationen und dann brutzelt es entweder das Landegestell an oder der Tankrückführungsschlauch ab. Statt beherzt nochmals die Schraube anzuziehen gings ab in die Lüfte. Ich bemerkte bald, wie sich der Auspuff durch die Vibration gegen oben bewegte und leitete zu hastig das Landemanöver ein... Das Ergebnis: Statt auf dem Abflug- und Landefeld versenkte ich den Heli in den Schneemassen, wo er keinen festen Halt fand und auf die Seite kippte. Die Rotorblätter und Paddels durchpflügten kurz den Schnee, bevor der Motor abgewürgt wurde. Ich war schockiert! Eine Sichtung ergab soweit nichts verbogenes, ausser die Paddelstange, wobei die eigentlich entgegen der Rotationsbewegung verbogen war. Komisch. Flug Nummer Vier bitte. Flug Nummer vier war eine Überprüfung auf aussergewöhnliche Geräusche oder Vibrationen am Hubschrauber. Nach zehn Flugminuten landete ich das Teil wieder sicher auf dem vorgesehenen Landepunkt.

Das Wieso und Warum dieser Seite - Erklärung

Wir lassen das mal mit 'Hallo willkommen auf meinem Blog'. Früher stiess man auf persönlichen Webseiten auf solche Begrüssungstexte. Trotzdem ein kleiner Überblick, was das ganze hier soll. Der Name des Blogs, Zipper by Sam Der Ausdruck ''Zipper'' stammt aus meiner Zeit als Azubi, als ich es schaffte, sämtliche Elektronikformeln auf ein A4 Blatt zu quetschen, was meine Mitstreiter mitbekamen und mich fortan ''Zipper' nannten, nach dem Programm ''Winzip'' abgeleitet, dass damals noch sehr populär war. ''Sam'' ist die Kurzf0rm meines Vornamens. Ich mag ihn irgendwie nicht mehr so, trotzdem werde ich ihn nicht los. Kommen wir zum ''Warum diesen Blog'' Ich denke meine Kreativität stecke ich nicht in ein Webseitenlayout, noch will ich mich als Graphiker und Webseitenprogrammierer profilieren. Vielmehr lag der Gedanke nahe, meine Gedanken und Ansichten kundzutun. Okay, okay, der wahre Grund ist, dass ich für mein Hobby für mich persönlich eine Plattform habe, um meine Erfahrungen und Erkenntnisse auch für andere zugänglich zu machen. Allerdings las ich kürzlich, dass es etwa 100 mal mehr Blogsauthoren als -leser gibt. Aber vielleicht ändert sich das.