Sonntag, Januar 27, 2008

Abstimmung meiner T-Rex Familie und Bye Thundertiger Raptor 30

Das schöne an neuen Modellen ist, dass man unendlich viel Zeit in den Aufbau und die Abstimmungsarbeit investieren kann. So auch ich. Zum Glück war ich Freitagnachmittags schon auf dem Platz, es war zwar sehr kalt und windig, aber das Flugfeld war frei. Ideal für Abstimmungsarbeiten, wo das Fluggerät wirklich selten in der Luft ist, aber dafür öfters gestartet wird. Samstagnachmittag war es schön und das Flugfeld gut besetzt. Es reichte trotzdem um die grossen Rexen kurz zu bewegen. Der Rückwärtsflug gelang mir mit dem Nitro besser als mit dem Elektro. Der Grund lag in den Gyroeinstellungen. Ich hoffe, dass es nächstes Mal für beide klappt. Der Nitro wartet noch auf die Abstimmung der Fluphase Rundflug und 3D. Wie gesagt, man kann unendlich Zeit in die Abstimmung investieren, es lohnt sich alleweil. Nichts ärgerliches als unausbalancierte Helis. Mein Thundertiger Raptor 30 V2 habe ich im Ebay ausgeschrieben und tatsächlich verkauft. Jetzt habe ich wieder Platz für Neues. Auch wenn es komisch tönen mag, es schmerzt schon ein bisschen. Auf dem Raptor lernte ich das Helifliegen und verkörperte für mich einen Heli mit gutmütigen Eigenschaften und hoher Zuverlässigkeit. Vielleicht nicht mehr auf den neusten Stand der Technik hinsichtlich verwendeten Komponenten, Ansteuerung etc., dass störte mich aber nie. Farewell Raptor.

Samstag, Januar 19, 2008

Stürmisches Wetter, aber warm. Abgleich meiner T-Rexen

Es wunderte mich schon ein bisschen, dass der Flugplatz heute Nachmittag verlassen war. Wind war am Anfang kaum zu merken, jedenfall nicht unterhalb der Baumgrenze. Mit der Zeit nahm er dann doch zu und ich durfte ein paarmal erstaunt beobachten, wie der Wind mit meinen T-Rex 600 spielt. Innerhalb einer Sekunde stiegen oder fielen die Helis. Faszinierend. Zuerst flog ich mit dem T-Rex 600 Nitro eine Runde und musste danach für die Schwebephase Vollgas bei 9 Grad Pitch reduzieren. Der OS 50 Hyper mit dem Hatoriauspuff zieht wirklich gewaltig. Ein Grinsen machte sich bei dieser Feststellung in meinem Gesicht breit. Dann konnte ich fast eine Gerade um den Schwebepunkt programmieren, die Drehzahl hört sich ziemlich konstant an. Die Heckdrehrate könnte höher sein, da muss ich mich mal noch schlau machen. Aber es reicht für die Figuren, die ich so fliege. Es war der Nitro, mit dem ich erstmals im Freien rückwärts mehrere Kurven und Geraden flog. Danach war der T-Rex 600 Elektro dran. Leider verursachen zwei von den drei Akkus Probleme, sie sind aufgebläht und es sieht aus, als ob sich einzelne Zellen verabschieden. Vielleicht hängt es mit den Abstürzen zusammen, bei denen der aktuelle Akku immer irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wenn ich jede einzelne Zelle ausmessen kann, gelingt es mir vielleicht, aus zwei schlechten einen guten Akku zu machen. Bei der Elektrovariante nutze ich rote Blattschmied X-Pert Rotorblätter und ein rotes Heck. Die Sichtbarkeit und Lageortung empfinde ich bei wolkenverhangenen Himmel wie es heute war, besser als mit blauten Rotorblättern und schwarzem Heck wie beim Nitro. Auch beim Elektro machte ich ein paar nette Übungen, die mir 2008 nicht so lagen, namentlich Rückwärtsfliegen mit starkem Wind. Natürlich fehlen bei beiden Helis noch die Rumpfbemalung, die wie immer knallig sein wird. Heute war es das erste Mal, wo ich ohne den Raptor unterwegs war und erstaunlicherweise fühlte ich mich auch mit dem Elektromodell vom T-Rex bedeutend wohler als noch letztes Jahr. Neu probierte ich Sonnengläser aus, die bei bewölktem Himmel einen besseren Kontrast bewirken. Sie stammen aus der Adidas Sportslinie und kosten um die zweihundert Franken. Meine Frau erschlug mich fast, als sie dies vernahm. Zusätzlich erwarb ich noch Gläser für eitel Sonnenschein. Die Gläser sind aus einer Art Plastik und lassen sich einfach auswechseln. Ich bin mir überhaupt nicht gewohnt, mit Brille zu fliegen, jedoch muss ich sagen, dass die Kontrastverstärkung sich positiv auswirkte und das Traggefühl sehr, sehr angenehm ist. Selbst in weiter Ferne war der Heli klar sichtbar. Gut, sicher trug auch meine Augenkorrektur dazu bei, alles in allem einen sichtbaren Fortschritt. Wenn es bei Sonnenschein auch so gut geht, primamissima. Nächste Woche sollte mein Align T-Rex 450S CF eintreffen. Er wird mein neues Gartenspielzeug. Zur Wahl standen den Walkera 64B, den Gaui EP100 Pro, Gaui EP 200 und eben den T-Rex. Walkera wollte ich nicht nochmals nehmen, weil ich mit meiner Fernsteuerung fliegen will und selbst wenn der 64B weitgehendst aus Metal ist, einen bürstenlosen Motor besitzt und mit Lipos angetrieben wird; ich denke Walkera ist nett zum Rundfliegen, aber nicht mehr. Und ich will mehr. Der Gaui EP100 Pro ist ein Bausatz, schwierig zum fliegen zu bringen, so liest man in verschiedenen Foren. Der EP200 ist im Rotordurchmesser doppelt so gross, um die 40cm, ziemlich neu, und aus Erfahrung von Align wollte ich nicht wieder Tester für Produkteverbesserungen spielen. Somit blieb nur der bewährte Align T-Rex 450S CF. Mit Abstand besitzt er den grössten Rotorendurchmesser, gegen die 70cm, dafür ist er Kunstflugtauchlich und ich kann ihn mit eigenem Equipment betreiben. Dazu war er noch ein Schnäppchen: T-Rex 450S CF mit Servos, Gyro, 2 Antriebsbatterien und Metaltaumelscheibe gerade mal sFr. 300.- inklusive Versand. Selbst ohne Elektronik wäre es noch fast ein Schnäppchen. Ich bin gespannt auf das kleine Teil