Donnerstag, Mai 21, 2009

Neuer Flugplatz - Einen entscheidenden Schritt weiter

Habe per Mail die Behörden über den neuen Flugplatz informiert und einen positiven Bescheid bekommen. Leider sind sie aber nicht genau auf meine Fragen eingegangen, sodass ich nicht genau weiss, ob ich das Auto beim Fluggelände parkieren darf oder nicht. In den nächsten Tagen starte ich ein Telefongespräch mit der Gemeinde, um das zu klären.

Samstag, Mai 16, 2009

Zuviele Flieger, zuviel Lärm - neuer Flugplatz in Aquise

In der Ebene wo ich trainiere hat es mir zuviele Hobbyhelikopterflieger, die sich einen Deut um Lärm und Umwelt scheren. Zwischen Hauptstrasse, Joggern, Kleinkindern und Velofahrer fliegen sie wie ein aufgeschreckter Bienenschwarm umher. Kein schönes Fliegen, einfach Vollgas. Für mich Zeit, nach einen neuen Platz ausschau zu halten. Ein Platz, der unmittelbar am Wald liegt, sodass einerseits Wind und die Sonne den Flug nicht beeinträchtig. Natürlich auch fernab von befahrenen und bevölkerten Strassen und Wege. Ich glaube ich habe sowas gefunden. Der Landwirt, dem das Land gehört, hat nichts dagegen, sogar ein Wiesenstück zum Starten und Landen hat es. Da kann ich auch mal Ringe aufnehmen oder ähnliches Üben. Unmittelbar dahinter ist zwar ein Wanderweg, der ist aber fast nicht frequentiert und ausserdem durchquere ich ihn nicht beim fliegen. Zusätzlich habe ich noch eine wunderbare Sicht in die Glarner Alpen. Nächste Woche setze ich mich mit dem Polizeivorsteher in Verbindung um abzuklären, wie ich mit dem Auto dorthin komme. Die letzten zweihundert Meter sind Privatweg und abzuklären ist, ob, weil der Landwirt mir sein Land gibt, ich dadurch zumindest die Anfahrtrechte bekomme.

Samstag, Mai 09, 2009

Cool geflogen aber abgestürzt

Nachtrag vom vergangenen Donnerstag, wo so ziemlich alles klappte: Beim Nitro verringerte ich von 76 auf 67 das maximale Throttle für den Flugmodus 1 und Flugmodus 2. Aber der Motor des Rex 600 Nitro wurde immer noch zu heiss. Im Winter kriegte der ja kaum temperatur. Also bedurfte es vier Klicks am Vergaser, um ihn im oberen Drehzahlbereich nicht abmagern zu lassen. Ich schaue mal beim der nächsten Gelegenheit, ob ich das maximal Throttle wieder erhöhen muss. Gehe auch davon aus, dass nun ich im unteren Drehzahlbereich den Motor magerer stellen muss, weil die Hauptdüse auch die Teillastdüse beeinflusst. Sehen wir mal. Mit dem Elektro gingen Rollen und Loopings sehr gut, Rückwärtsfliegen ebenso. Überschläge waren auch drin. Da wurde ich so mutig, und versuchte den Heli auf den Rücken zu halten. Zwei Meter fehlten vom Boden, um ihn abzufangen, immerhin knallte er nicht voll in den Boden, sondern wurde erstens durch meine fast gelungenen Auffangversuche in der Sinkgeschwindigkeit abgefangen und landete zweitens im hohen Ackergras. Danke an meinen Landwirt. Die Suche war dann eine andere Sache. Defekt sind auf den ersten Blick Rotorenblätter, Hilfspaddelstange, ein Servo, Hauptrotorwelle, Landegestell, die Hauptplatte und die Antriebszahnräder. Selbst der Akku überlebte den Sturz unbeschadet. Heckrohr, Haube etc. Aber es war hammergeil wie es sich flog.

Samstag, April 25, 2009

Flugwetter!

Raus in die Natur. Es bläst manchmal ein Wind, wenn man so motiviert ist ist das kein Hindernis. Als erstes kam der T-Rex 600 EP dran. Das Heck gleitete nach links weg. Der Fehler war dann schnell gefunden, als der Heli vor sich hin 'pulsierte': Ich hatte vergessen den eingebauten Akku aufzuladen. Neuer Akku, neues Glück. U-Turns um zu sehen, wie das Heck nun mit den neuen Curtis Youngblood 95mm Blätter eintrastet. Besser als mit den Align CFK Blätter, sofern der Stoppunkt mental nicht verpasst wird. Seit langem übte ich wieder mal Rollen von links nach rechts und von rechts nach links. Loopings gingen auch gut vonstatten. Pause. Der T-Rex 600 Nitro ausgepackt, Maximalpitch für die zweite Flugphase von 71 auf 75 erhöht und eine Kehrwendung bei der Landung mehrmals probiert, bis es klappte. Die zweite Tankfüllung wollte dann irgendwie nicht richtig Leistung abgeben. Ich meinte schon zu erkennen, dass sich das Nitro im Tank dunkler gefärbt hat und die erste Tankfüllung viel mir vorallem durch den sehr niedrigen Leerlauf auf. Entweder ist das Nitro schlecht oder die Zündkerze hinüber. Gestern bekam ich ein das neue Thundertiger TP-1010C als Garantieaustausch retour. Ich lade gerade parallel mit dem Graupner Ultramat zwei Li-Po mit 4800 resp. 5000mAh an einem 20 A Speisegerät von Graupner ohne Probleme. Echt Klasse, wenn man zwei Ladegeräte hat.

Donnerstag, April 23, 2009

Zwischenbilanz T-Rex 250 und neu T-Rex 450

Ich flog tatsächlich schon im Headingmodus mit dem T-Rex 250. Es pendelt aber leider bei leichtem Wind schon heftig. Da muss ich mit der Gyroempfindlichkeit erneut experimentieren. Liegt es an der Grösse oder an dem Gyro, dass das so heikel ist? Zugegeben, bei meinem ersten Kleinhubschrauber Marke Walkera 52 funktionierte der Gyro auch nicht prächtig, aber der war ja auch sehr billig. Den T-Rex 450 habe ich seit langem wieder mal fliegen lassen, erstmal seit ich den Empfänger und den BEC verlegt habe. Komischerweise ist die Drehzahl höher bei gleicher Fernsteuerungseinstellung, das Gefühl sagt, dass der Motor jetzt die richtige Leistung abgibt. Vormals war meine Gaskurve fast bei 100% angelangt und ich hatte nicht das Gefühl, dass die Leistung zum knallen wäre, daher besorgte ich mir dann auch einen stärkeren E-Motor. Drehzahl wurde verringert, nicht ohne das Originalsetup zu speichern. Das plötzlich hörbare Gekreische vom Hauptantriebsrizel konnte ich mit Vario Titanfett abstellen. Die Pitchkurve passte ich auch an, jetzt ist das Teil richtig giftig. Bei Resonanz schüttelt die Kiste arg, zum Glück liegt diese Drehzahl unterhalb der Mindestflugdrehzahl. Zu harte Dämpfergummis könnten eine Ursache darstellen.

Montag, April 13, 2009

Align T-Rex 250 Heckzucken beseitigen

Wie in einem vormaligen Blogeintrag angesprochen zuckte das Heck des T-Rex 250 wild hin und her. Diverse Foreneinträge zeigen mögliche Abhilfen auf:
  • Gyroempfindlichkeit reduzieren
  • Neuer Heckrotor von Align einbauen
  • Gyro von der Gyroplatte direkt auf das Helichassis befestigen
  • Heckrotor mit Carbongehäuse verbinden um statische Aufladungen zu verhindern
Bis auf das letzte habe ich alles gemacht, aber erst nachdem ich im Stellermodus die von Align in der Bedienungsanleitung angegebene Pitch- und Throttelkurve einprogrammiert und danach leicht modifiziert hatte, schwänzelte das Heck nicht mehr. Allerdings betreibe ich den Gyro noch im Normalmodus, den Headinghold werde ich später dann einschalten. Grunddaten:
  • Null Grad Pitch bei Mittelstellung der Graupner MC22 Pitchsticks
  • Gegenüber Align für die normale Flughphase leicht erhöhte Throttlewerte, sodass die Kopfdrehzahl einigermassen gleich bleibt und so der Gyro auch besser arbeiten kann
  • Carbonhauptrotorblätter
  • Die Standard Viereck Heckrotorblätter von Align
In den nächsten Testszenarien werde ich die zweite und dritte Flugphase für den T-Rex 250 trimmen und danach den Headinghold Modus austesten.

Samstag, April 04, 2009

Aprilwetter hält nicht vom testen ab

Drei Helis, drei Probleme die zu lösen sind: T-Rex 250: Nach dem Crash vom 8. März ist er bereit für die letzten Einstellungen T-Rex 600 Nitro: Wurde letztes Mal zu warm, vier Klicks mehr geöffnet, mal sehen, wie er sich schlägt. T-Rex 600 EP: Heck rastet bei schnellen Pirouetten nicht exakt ein. Der T-Rex 250 ..konnte nicht reusieren: Das Heck zuckte herum und der Heli drehte sich auch mal aus eigener Initiative um 180 Grad. Drei Ursachen kommen für das Heck in Frage: Zu hohe Gyroempfindlichkeit. Eine Reduzierung um 20 Prozent brachte keine Verbesserung mit sich. Die zweite Ursache könnte mit dem unfreiwilligen Heckschwenker um 180 Grad zusammenhängen: In diversen Foren wird berichtet, dass das Heckrotorblattlager bei hohen Umdrehungszahlen blockiert. Am Abend wechselte ich die komplette Einheit gegen eine verbesserte Version und siehe da, zumindest konnte der eine alte Heckrotorhalter kaum mehr bewegt werden. Wenn das Heck nun immer noch schwänzelt, muss ich wohl noch den Antriebsriemen auswechseln. T-Rex 600 Nitro Motor wird kaum mehr warm, vielleicht sogar zuwenig warm? Der Headertank verrichtet seinen Dienst gut, ich habe das Gefühl, dass der Motor gegen Ende eines Fluges deutlich weniger abmagert. Zwischendurch stotterte der Motor, qualmte, kam kaum auf Touren. Dies könnte entweder am sechsmonatigen Nitro liegen oder an der Kerze. T-Rex 600 EP Wie vermutet brachte die Drehung des GY401 um 180 Grad nichts. Dagegen die Einstellung des Delay am Gyro: Bei 70 war der Rastpunkt sehr schwammig, um 30 gut, bei 0 noch ein bisschen besser. Trotzdem, so richtig zufrieden bin ich damit nicht weil das mit dem Delay schon komisch ist: Futaba meint, man solle bei Digitalservos den Delay bei Null belassen, andere praktische Beispiels raten bei diesem Problem den Delay zu erhöhen. Ich muss wohl genauer nachforschen. Werde mir noch ein Set von Curtis Youngbloods 95mm Heckrotorblättersatz besorgen und dann nochmals testen.

Sonntag, März 08, 2009

Kleine Helis sind nichts für mich

Eine Erkenntnis, die ich schon mal hatte. Irgendwie lässt mich das ganze trotzdem nie los. Und ausserdem, was kann den der T-Rex 250 dafür, wenn ich einen Tropfen Schraubenkleber vergesse auf die Heckrotornabenbefestigung zu träufeln? Nichts. Und was kann der T-Rex 250 dafür, dass ich die Anzeichen dafür der Elektronik und möglichen schwergängigen Kugelpfannen zuschiebe? Ich war richtig begeistert, als ich einen Kugelkopf mit Hartlot auf einer Aluminiumstrebe befestigte und die Kugelpfannen am T-Rex damit leichtgängiger gestaltete. Sei's drum, auch wenn der Kleine bislang seine wahren Talente in der kurzen Zeit kaum zeigen konnte, ich denke wir werden Freunde werden, ob kurz oder lang.

Mittwoch, Februar 04, 2009

Schöner Tag zum fliegen - und um Herzklopfen zu kriegen

Wintersportfans werden entsetzt die Hände vor dem Kopf zusammenschlagen wenn sie von mir hören, dass es schon angenehm wärmer war als vor Wochen. Die Sonne scheint auch immer länger, ideal für ein Vor-vor-frühlingsfliegen. Ideale Sicht, Sonne im Rücken, los gehts. U-Turns bis weit in den Himmel hinauf. Könnte für einen grossen Looping reichen. Aber zuerst doch mal ein paar Rollen. Letztmals hatte ich die mit dem grossen Gerät vor über einem Jahr gemacht. Die erste Rolle von rechts nach links kam gut, die nachfolgenden sehr Eierförmig. Die Nase war immer beim Anflug zu weit unten und Negativpitch zuwenig vorhanden. Aber wie lautet doch eine der Flugregeln: Immer genügend Höhe haben. Das Herz klopfte nun schon bisschen mehr, also kamen die Loopings dran. Richtig grosse, geschätzte 20 - 30 Meter Durchmesser, ideal. Auch hier gelang der erste am besten, die nachfolgenden verloren so schnell an Schwung, dass es Überschläge wurden. Das Quietschen war seit dem Austausch des festgefahrenen Freilaufs weg. Kommt der nächste Heli dran, mein Lieblingsheli. Und da geschah das Missgeschick, dass ich zu lange oben blieb und er mangels Nitro in der Luft abstellte. Mensch, ich kriege noch einen Herzinfarkt. Nur unebene Wiese, der plane Weg zu weit weg, das reicht nie für eine Autorotationslandung. Also schnell Schnauze gegen den Boden, damit die Hauptrotorblätter an Geschwindigkeit und Energie dazugewinnen. Das ist das Positive. Das Negative: Man stürzt den Heli förmlich dem Boden zu. Drei Meter ab Boden fange ich den Heli ab, indem ich die Rotoerblätter anstelle, wie wenn ich steigen würde. Ein bisschen zu viel, korrigiert, und er kommt gegen den Boden. Nur bloss die Nase ein bisschen mehr herunterdrücken, damit der Heli nicht hinten am Heck aufschlägt und die ganze Armatur beschädigt wird. Klappt. Steht! Landegestell vorne geknickt, aber sonst alles heile. Cool. Simulationstraining am PC hat sich gelohnt. Ich muss mehr Motorausfälle üben, ist faszinierend so zu landen, wenn es klappt.