Sonntag, Mai 27, 2007

Minicopter - Walkera Dragonfly und Gaui EP100 Pro

Seit ein paar Wochen versuche ich die auftretenden Vibrationen am Walkera Dragonfly 52 zu beseitigen. Jetzt bleiben nur noch die Hauptrotorblätter als Corpus delicti übrig, habe aber keine Ersatzblätter mehr. Unabhängig davon, hoffe ich jedenfalls, bringt der Motor die benötigten Drehzahlen nicht mehr. Mit einem Speisegerät erreichte ich die nötigen Drehzahlen. Beim Li-Po bricht aber die Drehzahl sofort ein. Nachdem schon der Motor mal hinüber war und beim ersten Walkera der Receiver plus Servo wundert mich nichts mehr. Sieht aus, dass die zwei, drei leichten Abstürze den Heli mehr beschädigt haben als ich angenommen hatte. Einen weiteren Walkera werde ich mir nicht mehr antun, sondern einen vollwertigen Minicopter evaluieren, beispielsweise den Gaui EP 100 Pro, der schon ab $199 (ohne Komponenten) kaufen kann. Kombos mit Elektronik sah ich für $279. Ja, ich denke ich kann mit den kleinen Dingern umgehen und deshalb brauche ich nun was, was ich mit meiner bestehenden Fernsteuerung bedienen kann.

Freitag, Mai 25, 2007

T-Rex 600 holt gegenüber dem Raptor 30 auf

Herrliches Wetter zum Fliegen, nur eine Person auf dem Flugplatz. Morgen Mittag balgen sie sich dann wieder um Flyslots :). War ein bisschen müde vom arbeiten, einen geflogenen Kreis mit dem Raptor geriet förmlich ins Stocken. Landen und sich um den Kyosho Heli des Kollegen kümmern, der partout nicht fliegen will. Verschiedene Einstellungen stimmen (immer) noch nicht überein und bedürfen einer genauen Abklärung. Nach diesem Intermezzo startete der T-Rex 600 auf dem Platz. Letztes Mal war ich mit ihm unsicher im Flug, heute passte es. Der erste U-Turn gelang nicht richtig, der Puls stieg dafür so an, dass ich kurz den Heli zwischenlanden musste. Die nachfolgenden U-Turns wurden von mir sicherer geflogen. Noch nicht so gut wie mit dem Raptor, dass hätte mich auch erstaunt. Denoch, dieselben F3C Newcomer Flugfiguren wie mit dem Raptor flog der T-Rex auch. Komischerweise ist er beim Präzisionsvorwärts- und Rückwärtsflug ein bisschen kippeliger als der Raptor. Der Zielsinkflug ist bedeutend langsamer als beim Raptor 30, denke es liegt an den (hoffentlich) unterschiedlichen Negativpitcheinstellungen. Geradeausflug empfinde ich beim T-Rex 600 auch kippeliger als beim Raptor 30. Kann aber alles damit zusammenhängen, dass ich noch nicht die richtigen Vorwärtsgeschwindigkeiten für die Figuren gefunden habe. Der neue Motor des Raptors ist soweit eingelaufen, jedes mal empfinde ich ihn ein Stückchen spritziger. Temperatur mit U-Turns um die 150 Grad. Den Versuch mit anderem Sprit aber gleicher Zusammenstellung der Komponenten werde ich definitiv mal machen. Bei 150 Grad verfärbt sich das Öl bräunlich was auf verbranntes Öl hindeutet. Die Kühlfunktion des Öl ist damit beeinträchtig. Ich muss also unter 150 Grad bleiben.

Mittwoch, Mai 23, 2007

Nitro forever? Oder wieso ein Elektrohubschrauberhersteller eine Nitrovariante ausgibt

In diversen Onlineforen wurde über eine Nitroversion des Align T-Rex 600 gesprochen. Zuerst achtete ich mich nicht so richtig auf das, was dort geschrieben wurde, dann dachte ich mir, es handle sich dabei um eine Variante, die nicht offiziell ist sondern von einem Importeur oder Händler in Eigenregie angeboten wird. Mitnichten. Align hat eine Nitrovariante ihres Elektromodellhubschraubers T-Rex 600 herausgegeben, mit zwei verschiedenen Lackierungen. Und clever abgeschaut. So wundert es einem nicht, wenn die Servos ausserhalb des Spuckkreises des Auspuffes montiert werden. Oder eine Batterieschale für die Empfängerbatterie vorgesehen ist. Der Preis ist etwa gleich teuer wie ein Elektro-Combokit. Ich hätte da einen etwas niedrigeren Preis erwartet, zumal auch noch der Motor inklusive Auspuff dazugehört. Dürfte mit einem OS 50-er Motor um die 750$ zu stehen kommen. Angesichts dessen, dass statt Heckriemenantrieb nun eine Starrwelle zum Zuge kommt, der Heckrotor und andere Dinge modifiziert wurden (ist bei den Elektrovariante als Upgrade erhältlich) plus sonst hoffentlich diese Variante sämtliche positiven (Flug-)eigenschaften der Elektrovariante geerbt hat, so geht der Preis in Ordnung. Für mich ist dieses Modell einen Kandidat für die Evaluation eines 50-er Helis, die ich im Herbst beginne. Neben dem Align ist der Raptor 50 Titanium auch ein Auswahlkandidat und ich liebäugle mit einem JR Modell, aber habe mich dort noch nicht richtig informiert.

Dienstag, Mai 22, 2007

Abstürze en masse

Manchmal da stimmt es einfach nicht. Heute auf dem Flugplatz konnte ich drei Fliegerabstürze erleben, etwas aussergewöhnliches für unter der Woche. Normalerweise finden solche Happenings stets Samstagnachmittags vor versammelten Publikum statt. Wie letzten Samstag als ein Mikado sich verabschiedete. Aber unter der Woche? Bei zweien bin ich mir sicher, dass es sich um neue Modelle handelte, die jedoch schon Flugstunden auf den Flügeln hatten. Das dritte Modell habe ich noch nie gesehen, weiss aber nicht, ob es sich dabei auch um ein neues Flugmodell handelt. Hoffe die Reparatur ist bei den Teilen möglich. Wäre schade, zwei von den drei gefallen mir vom Aussehen sehr. Und bevor wieder Gerüchte aufkommen; ein klares Nein.

Thundertiger Raptor 30 V2 fliegt immer besser

Also nochmals von vorne bezüglich Motoreneinstellung. Sämtliche Werte linearisieren, keine Gaskurve, keine Pitchkurve. Motor so fett einstellen, dass er im Leerlauf viertaktert. Habe viele Internetseiten durchgestöbert zu diesem Thema, allerdings gefiel mir http://www.raptortechnique.com am besten. Der Autor hat viele Themen aufgelistet und bietet gute Starthilfen. Der Motor läuft im unteren Teillastbereich sicher zu fett, die Teillastdüse ist auf 2 3/4 Umdrehungen eingestellt, die Vollastdüse dagegen auf 2 1/4. Was auf deutschen Foren meist nicht richtig erwähnt wird: Die Vollastdüse beinflusst auch die Teillastdüse. Die Vollastdüse steuert nämlich den Benzinzufluss. Auch dies wurde mir sehr detailiert mit Bilder auf der oben erwähnten Webseite erläutert. Nach nun etwa fünf Liter (ca. 10 Tanks) merkt man, dass der Motor weicher und ruhiger läuft, die Resonanzvibration kriegt man nicht weg, aber unter- und oberhalb ist das Teil ruhig. Ich muss bei der nächsten Gelegenheit noch den Rotorspeed beim schweben messen, er ist sicher höher als Samstags, was vielleicht am Temperaturunterschied von 10 Grad liegen kann oder daran, dass der Motor nun besser läuft. Die gemessene Temperatur beim schweben am Zylinder beträgt maximal 140 Grad bei 5% Nitro, 77% Methanol und 17% Öl. Der Ausstoss ist über 140 Grad schon leicht bräunlich, was auf verbranntes Öl hinweist. Verbranntes Öl aber kann keine Wärme mehr abführen. Solange der Ausstoss weiss und dicht ist, kann das Öl die Wärme abtransportieren. Trotzdem will ich mal Coolpower 5% kaufen und ausprobieren, ob dieser Hersteller die Wärme besser abtransportiert als die Heimmarke Hope Synth 10, die ich verwende.

Mittwoch, Mai 09, 2007

Thundertiger Raptor 30 V2 fliegt wieder

Der Raptor fliegt wieder. Ich mag mich allerdings täuschen, aber mir scheinen die Vibrationen kurz vor dem abheben doch ein bisschen heftig. Sicher trägt dazu die grössere Masse der neuen Rotorblätter bei, es könnte jedoch auch woanders liegen. Ich montiere morgen ein paar frische Sätze Hauptrotorblätter und beobachte nochmals das ganze. Auch konnte ich den Spurlauf nicht 100% als übereinstimmend identifizieren, ein schwarzes und weisses Klebeband weissen keine gute Kontraste auf. Das Weisse habe ich durch ein Rotes ersetzt. Die Hilfspaddel fluchteten auch nicht, auch diese Einstellung habe ich auf dem Trockenen nachjustiert. Ein bisschen weniger Vibrationen hatte ich mir nach dem Motorenwechsel nun doch erhofft.

Dienstag, Mai 08, 2007

Jetzt kann wieder das trockene Wetter kommen

Heute habe ich den Ersatzmotor für den Thundertiger Raptor 30 V2 bekommen und mechanisch eingebaut. Gestartet habe ich ihn nicht mehr, es war schon zu spät und ausserdem zu nass draussen. Alle drei Helis sind startklar. Das heutige Wetter wäre ohne Regen klasse gewesen zum fliegen: Wolkig und windig. Verhältnisse, die ich für Nahkampfübungen liebe. Vielleicht wird es morgen was. Heute sass ich wieder mal am Simulator und probierte neue Flugfiguren, die mir durchaus besser gelangen als erwartet. Ich muss nun aber die neuen Rotorblätterdaten noch im Simulator eingeben, der geht immer noch von meinen Holzrotorblättern aus. Vielleicht klappt es morgen kurz für eine Stunde den Motor einzustellen, immerhin verrät Wetter.com, dass es zu einem trockenen Donnerstag kommt, um dann wieder Regen einfliessen zu lassen, der aber am Samstagnachmittag wieder nachlässt. Die prognostizierten Windstärken liegen am Donnerstag bei 17 - 28km/h mit Böen bis zu 50km/h. Ist dann doch ein bisschen viel selbst für mich. Aber sehen wir mal. Die Rasenpistegräser sind sicher enorm gesprossen und keiner konnte Mähen. Das wird sicher lustig für die Flächenflieger, die Samstags auf der Piste starten. Der eine oder andere könnte mit hohen Grässern Mühe bekommen. Dafür bremst es dann besser bei der Landung.

Samstag, Mai 05, 2007

Qualität und Ersatzteile der Hersteller

Der Motor 39 Pro H für den Raptor V2 ist unterwegs zu mir inklusive neuem, leistungsfähigerem Lüfterrad. Der Händler ist Helikraft. Zufälligerweise stiess ich auf diesen Internetshop, als ich meine Favoriten nach ThunderTiger Ersatzteillieferanten durchsuchte. Im Gegensatz zum Walkera Dragonfly 52 sind Qualitätsdefekte beim Raptor bislang ausgeblieben. Beim ersten Dragonfly 52 stieg der Empfänger und ein Servo aus, beim zweiten bereits schon der Hauptmotor. Ich muss aber zugestehen, dass ich nicht nachweisen kann, ob der defekte Motor der Grund für den Absturz war oder die Folge davon. So oder so, entweder bin ich für diesen Hersteller nicht der Klientel, oder diese Helis sind wirklich nur knapp zu schweben kreiert worden. So bleibe ich bei meiner Aussage von dazumals und vielleicht gibt es im nächsten Winter zwei Heliprojekte.

Dienstag, Mai 01, 2007

Walkera Dragonfly 52 - Bei Windgeschwindigkeiten von 8km/h

Drei Tage ohne Dragonfly, der Entzug war gross. Akku getankt, auf die Wiese. Hu, strammer Wind. Das Windmessgeräte zeigt zwischen 7 - 12km/h an. An Rundflug ist nicht zu denken, aber gegen den Wind schweben, dass alleine ist eine Herausforderung. Wehe man versucht den Heli zu landen und die Windstärke ändert sich just in diesem Moment. Es können dann sechs Möglichkeiten eintreten: Der Heli geht nach oben ab: Kann man handhaben Der Heli geht nach vorne los: Geht auch noch gut. Der Heli driftet nach links oder rechts ab: Da noch Pitch geben, damit er sich nicht später in den Boden gräbt, ist schon eine kleine Herausforderung. Der Heli driftet über das Heck weg: Definitiv eine Herauforderung, weil man geneigt ist, den Nick auch gegen hinten zu ziehen mit dem Resultat, dass das Heck den Boden berührt und der Heli abstürzt. Die absolute Herausforderung bei Windstärkenänderung im Landeanflug: Der Heli drückt es gegen den Boden. Da hilft meistens nur Beten, weil Pitch rein und stossen als eine der goldenen Flugregeln bei 10cm über den Boden keine Wirkungen mehr zeigen; bis man reagiert, liegt der Heli schon auf der Seite am Boden. Aber sonst hat das kleine Ding totales Suchtpotential. Unterdessen fliege fliege ich das Teil ohne Sendertragriemen. Sieht zwar komisch aus, wenn die Antenne gegen den Boden zeigt, das Steuergefühl ist aber besser als wenn man den Sender waagrecht mittels Riemen fixiert, trägt.