Sonntag, August 26, 2007

Fliegen und nicht basteln

Gestern wollte mein Raptor 30 Motor nicht so recht, ich stellte heute die TL-Nadel retour auf 3,6. Die VL-Nadel ist ein bisschen über 3,5. Könnte bei Vollgas ein bisschen mehr Zug haben, vielleicht signalisieren mir meine Ohren was falsches, weil ich nun mit fast konstanter Drehzahl fliege. Gestartet und gelandet mit Nase gegen mich, faszinierend. Getraue mich nun mit dem eingelaufenen Motor auch wieder meine Turns anzugehen und ich schätze wenn ich das drin habe, klappt es auch mit dem Looping bald mal. Der Align T-Rex 600 Elektro bereitete mir mit seinem Spiel in der Horizontalen an der Hauptrotorwelle ein bisschen Sorgen. Heute nahm ich den obersten Lagerblock ab und setzte einen neuen ein. Das Spiel wurde weniger, aber ich musste zwischen Lagerblock und Lager noch ein Papierstück einlegen, dann war das Spiel weg. Es sieht so aus, dass auch bei der Nitro Variante dies auftreten könnte: http://www.rc-heli.de/board/index.php/topic,73476.15.html. Mit dem T-Rex bekomme ich nach dem Absturz vor fast einem Monat auch langsam Vertrauen. Eher vertrauen in mich, denke ich. Beide Helis sind jetzt wieder soweit fit, dass ich mich wieder auf das Fliegen konzentrieren kann, und genau das macht ja bekanntlich Spass.

Samstag, August 18, 2007

Sie fliegen wieder

Mir war nicht richtig nach fliegen, zuwenig Schlaf, zuviele andere Dinge um die Ohren. Trotzdem startete ich heute auf dem Flugplatz den Align T-Rex 600 und den Thundertiger Raptor 30. Zuerst den T-Rex. Der erste Akku war schon soweit entladen, ich hätte gar nicht fliegen dürfen. Aber irgendwie achtete ich mich nicht darauf und flog herum bis zum Zeitpunkt, wo der Heli einfach runterkam. Von einem Meter Höhe. Passiert ist nix. Dann zweiter Akku rein, vollgeladen, hui, genau so geht ein 50-er ab. Ist für mich immer noch beeindruckend, wieviel Kraft das Teil hat, und ich betreibe ihn noch in der zahmeren Version (Projekt 10s könnte 2008 stattfinden). In der dritten Plugphase dreht der Rotor ca. mit 2000 U/min und die Post geht ab. Da wirkt er wirklich sehr knackig, vorallem mit den neuen Blattschmied X-Pert Rotorenblätter. Sehr wendig. Musste aufpassen, weil ich in dieser Flugphaseneinstellung +/- 13 Grad Pitch eingestellt habe. Ich verflog nicht die ganze Kapaziät, zuwenig konzentriert. Beim Raptor dann die Überraschung: Standgas zu hoch, Gaskurve unterhalb des Schwebebereichs zu hoch. Das war letztmals auch so. Es sieht danach aus, als ob sich die Motorenteile langsam eingespielt hätten. So stellte ich die TL nun auf 4,1, VL auf 3,5. Idle0, Schweben okay, Idle1, Rotorendrehzahl noch einen Tick höher konnte ich das Teil richtig in die Ecken treiben. Die Motorentemperatur: Gemässigt. Macht mit dem Raptor 30 sehr viel Spass. Wenn ich nächste Woche einen guten Abend erwische, hetze ich einen der beiden durch Turns und Loopings. Schonzeit ist vorbei. Sowohl für mich als auch für die Helis.

Donnerstag, August 16, 2007

Willkommen Align T-Rex 600 Nitro

Hoffe es gefällt ihm mit seinem Elektrobruder, dem Walkera Dragonfly 52 und dem alternden ThunderTiger Raptor 30 V2, der aber jetzt mit dem neuen Herz nicht zu unterschätzen ist. Aber wie ich schon angetönt hatte, werde ich mich vom Raptor 30 trennen. Ich halte mich an die Aussage eines Vereinskollegen: Du kannst zwanzig Modelle haben, man fliegt 90 Prozent der Flugzeit mit den gleichen drei bis fünf Stück. Ich bleibe bei zweien. Manchen mag es erstaunen, dass ich nun doch einen 50-er kaufe. Das hat meines Erachtens nachvollziehbare Gründe, die ich in dieser Post schon dargelegt habe.

2,4 GHz Fernsteuerungen - Der Hit

Unterdessen liest man auch im aktuellen Magazin des FSAM begeisternde Worte über die neue 2,4 GHz Funktechnik, die jeder schon für sein WLAN (Wireless LAN) verwendet, welche nun auch bei den Fernsteuerungen Einzug haltet. Gemeinsam mit den WLAN Lösungen ist nur das nutzbare Frequenzband. Die Signalisierung unterscheiden sich völlig voneinander. Natürlich haben es die grössten zwei Hersteller Graupner / JR und Robbe / Futaba nicht geschafft, ein einheitliches Kommunikationsprotokoll zu verwenden. Wir müssen wie bei PCM damit weiterleben, dass wir Empfänger und Sender vom gleichen Hause einbauen. Ich bin (noch) nicht überzeugt, ob diese Technik ein Segen für uns darstellt. Zuerst kämpft man mit der maximalen Ausgangsleistung, die in Europa niedriger sind als in den Länder, wo diese Technologie entwickelt wurde, danach erfährt man von den Inkompatibilitäten zwischen den Herstellern und kürzlich hörte man von Belgien, die bereis im 35MHz Bereich nur beschränkte Kanäle zur Verfügung gestellt bekammen, dass sie gegebenenfalls nicht das ganze Frequenzspektrum im ISM (Industrial, Science and Manufacturing) Band von 2.4 GHz brauchen dürfen; es gebe Befürchtungen, dass (öffentliche) WLAN-Lösungen nicht mehr funktioneren würden. Der Eingangs erwähnte Bericht im Verbandsblatt streicht hervor, dass man nun international mit dieser Funkttechnik fliegen kann, ohne sich um die Frequenzen kümmern zu müssen. Bei Belgien wäre es dann allenfalls schon vorbei mit diesem Gedanken. Das ganze erinnert mich an den DVD Krieg zwischen Blu-Dis und HD-DVD. Jeder versucht einfach sein eigenes Süpppchen zu kochen, die Behörden sind überfordert (hey, in Deutschland sind die Behörden der Meinung, dass WLAN Strahlen schädlich sind) und der Interessent wartet mal ab, wie es sich entwickelt. Zähle mich ja auch dazu. Es braucht eine ehrliche Kommunikation zwischen Verbänden, Herstellern und Behörden. Sonst wird sich diese Technik nie durchsetzen, was schade wäre, weil sie wirklich im Grundsatz viele Vorteile bietne würde.

Dienstag, August 14, 2007

Lazarett vergrössert sich

Gestern hat sich beim Walkera Dragonfly 52 die Heckrotorwelle gelöst und der Heli stürzte ab. Erst dann fiel mir der fehlende Autorotationsschalter auf. Dafür fliegt der Raptor 30 gut. Ich habe in den fast zwei Jahren nie richtig eine Gaskurve programmiert. Bis vorgestern. Es ist ein richtig ruhiges fliegen mit (fast) konstanter Rotordrehzahl. Die neue Lackierung vom Align T-Rex 600 Elektro schreitet langsam voran. Gespannt bin ich dort wenn ich die Blattschmied X-Pert Rotorblätter draufhabe. die sind fast einen Zentimeter in der Tragflächenbreite kürzer als die von Align. Also sollte der Heli ein bisschen wendiger sein und aufgrund des Profiles (noch) mehr Knall haben. Mit der neuen Bemalung sehe ich das Teil nun hoffentlich auch bei schwierigen Verhältnissen genauer. Loopings übte ich am Realflight G2 Simulator, hoffe ich kann es real umsetzen. Bei der Evaluation des Nachfolgemodels für den Thundertiger Raptor 30 V2 bin ich einen kleinen Schritt weiter gekommen: Ich werde keinen 90-er Heli zutun. Rechnerisch kann ich zwei 50-er dafür kaufen. Klar repräsentiert es die Königsklasse, vielleicht ist hängt es auch damit zusammen, zuerst ein bisschen mehr als das, was ich jetzt kann, zu erlernen. Dazu brauche ich keinen 90-er Heli, der auch im Unterhalt doppelt so teuer wie ein 50-er ist. Je schwieriger die Figuren sind, desto höher die Absturzwahrscheinlichkeit.

Samstag, August 04, 2007

Lazarett

Walkera Dragonfly 53: Motor und Heckausleger defekt. Grund: Treppenhaussteigen ging schief und die Steinplatte war zu hart. Align T-Rex 600: Grundplatte, Hauptrotor-, Hauptrotorblattwelle, Heckrohr, Hilsfpaddelstange, Hauptrotorblätter und diverse Lenkvorrichtungen verbogen oder abgebrochen. Grund: Hörte nicht auf mein Gefühl und beim dritten Loopingversuch ging es schief. ThunderTiger Raptor 30 V2: Motor noch am einlaufen. Grund: Neuer Motor (seit ende Mai!), der erst jetzt langsam in den Bereich kommt, wo er fliegbar ist. Anders formuliert: Ich habe kein flugfertigen Helikopter. Da bleibt nur der Simulator übrig. Ich habe mir ein Programm zusammengestellt im Simulator, dass ich dann mal real anwenden will: Start mit Gegenschweben, dann eine gegen hinten ziehen, gleichzeitig 90 Grad nach rechts drehen, Abflug. 90 Grad Kurve, Anflug, Looping, aus dem Looping raus. Danach 90 Grad Kurve, rein in die Rolle, Rolle raus. Dann noch Überschlag nach vorne, Abschluss mit Autorotation. Ziel wäre diese Kombination bis in einem Jahr sicher zu beherrschen. Normalerweise kann ich das vom Sim gut übernehmen, beim Looping allerdings hatte ich keinerlei Übungen am Sim veranstaltet. Das hole ich jetzt nach. Wenn man es so sieht fliegt wenigstens dieser Hubi.