Mittwoch, Februar 18, 2015

Einbau JetiBox Mini in eine Graupner MC-22

Seit Jahren habe ich die JetiBox Mini auf meiner Graupner MC22 mit Doppelklebeband befestigt. Und mich jedesmal erneut geärgert, wenn sich die Box löste. Beim Ersatz der Sendeantenne vom Jeti TU-2 Modul fand ich in der Verpackung zwei Plastikschrauben mit flachen, viereckigen Köpfen wo ich mir zuerst keinen Reim machen konnte, für was die gut sein sollen. Bis ich dann mal die JetiBox Mini umdrehte und die Aufnahmen für die Plastikschrauben vorfand. Also fing ich an zu überlegen wie ich die befestigen kann.
Eine einfache Sache dachte ich mir: Oben in der Mitte der Fernsteuerung, wo die MC22 Plakette ist, zwei grosse Löcher bohren, Plastikschrauben an der JetiBox Mini einführen, dann die beiden Schrauben durch die gebohrten Löcher in der Fernsteuerung führen und im innern der Fernsteuerung mit den beiligenden Plastickmuttern befestigen. Tja, die Idee ging nicht auf weil horizontal unter der Plakette im Innern einen Steg verlief. Oberhalt des Steges war nur etwa fünf Milimeter Platz und der Antennensockel, der dort herein ragte, verhinderte dass die Originalschrauben inklusive Mutter Platz fanden. Unterhalb des Steges, mehr Richtung Fernsteuerungsmitte, wäre Platz vorhanden, aber durch den Konsoleknick würde die JetiBox Mini nicht mehr Plan aufliegen. Schlussendlich fand ich eine Lösung.
Man braucht zwei Blechschrauben (links im Bild), ca. 8mm lang und 3mm im Umfang, dann die auf 1cm gekürzten Plastikschrauben von Jeti (rechts im Bild, bereits mit den später im Text erwähnten 3mm Löcher) plus natürlich die Kontermutter, auch aus Plastik:

Man entferne die Plakette und bohre zwei 3mm Löcher, die im Abstand genügend weit voneinander entfernt sind, damit da Jetimodul auch durch mögliches Verschieben nicht aus der Schraubenverankerung kommt. Andererseits müssen die Löcher genügend Mittig gebohrt werden, sodass sowohl der erwähnte Steg wie auch die Antennenfassung den Blechschrauben in die Quere kommen.

In die erwähnten Plastickschrauben bohrt man 3mm an Durchmesser aufweisende Löcher, wo dann die Blechschrauben sozusagen als Konterschrauben reinkommen. Man führt nun die Viereckköpfe der Plastikschrauben in die vorgesehene Verankerung der JetiBox Mini ein und befestigt dies mit einem Schraubenschlüssel und den Plastikmutter soweit.

Dann nimmt man die beiden Blechschrauben und führt diese von der Innenseite der Fernsteuerung durch die Löcher nach aussen in gebohrten Löcher der Plastikschrauben. Alles anziehen, auch Antennenhalterung wieder an der Kopfseite anschrauben und das Resultat sieht so aus:

Samstag, Februar 14, 2015

Ein paar Einstellungen und vergessene Unterhaltsarbeiten

Bei meinem Align T-Rex 600E modifizierte ich aufgrund einer Diskussion auf flugzone.ch meine Castle Creations Phoenix ICE 100 ein paar Einstellungen. So erhöhte ich den Gouvernor Gain von 27 auf 30. Das Resultat war ein hörbares oszillieren beim Steigflug. Ich ging auf 28 runter und die Oszillation war nur noch kurz erkennbar. Dafür gingen die Pirouetten besser als mit 27 eingestellt. Ich denke es hängt damit zusammen, dass der Governor nun schneller auf den Heckrotorschub reagieren kann.
Danach änderte ich noch den Motor Power von 5 auf 7, was dem Motor mehr Leistung zu verleihen schien, den Regler ein wenig mehr erwärmte. So zu fliegen machte nun echt Spass.
Die kürzeren 3k Paddel tun ihren Dienst auch, mit dem Governor Gain von 30 war aber klar ein Wobbeln festzustellen, dass mit 28 verschwand.

Beim Align T-Rex 600 Nitro dagegen ist der Auspuffflansch das Problem; der ist sehr dick und die Schrauben klemmen nie richtig resp. lösen sich von der Vibration. Dummerweise habe ich heute noch bemerkt, dass das eine Gewinde beschädigt ist, und ich fürchtete schon , dass ich ein Übergewinde reinmachen muss. Dummerweise vibrierte die nicht festsitzende Schraube im Flug ab. Neue Schraube und einem dünnernen Auspuffflansch scheint der Motor nun wieder fest zu sitzen.

Ach ja, weiter Rückenschweben und andere Dinge geübt. War auch ein schöner, klarer Tag.

Donnerstag, Februar 12, 2015

Wenn man älter ist versucht man sich in Scale. Naja, Semi-Scale

Man kaufe eine Verschalung Apache Cobra AH-1, stelle fest, dass der dafür vorgesehene Mini Titan E325 V2 dafür nicht vorgesehen ist, entscheidet sich dann für einen Mini Titan E325S, das sich vom Original E325v1 durch eine neue Haube und der Flybarlessversion unterscheidet. Ideal um das Projekt vorwärts zu bringen. Im Internet findet man unter dieser Kombination kaum Informationen, der Rahmen des E325S stimmt 1:1 mit dem Original E325 überein, der als Vorlage für die Fuselage Apache AH-1 gilt. Also los gehts. Als erstes musste ich feststellen, dass der mit dem E325S mitgelieferte GT5.1 nur kurz funktionierte, dann nix mehr ging. Hat man sich mal an das Fingertouchbediensystem gewöhnt, gehendie Einstellungenvorgänge flüssig vonstatten, die beigelegte Schritt-für-Schritt Anleitung ist genügend gut.
Bei zerlegen und modifizieren der Originalteile stellte ich fest, dass die Akkurutsche unterdessen eine Modifikation erfahren hatte: Sie war nicht mehr wie die Original für die Verschalung vorgesehene, aus Einzelteile, sondern aus einem Guss geschaffen. Ebenso hat sie leicht andere Formen:
Rechts oben sieht man wie ich die Rutsche abgeschnitten habe. Was nicht mehr geht ist die Demontage der längeren Befestigungsbeine (rechts an der Akkurutsche). Für das Apache AH-1 Gehäuse müssten die abmontiert und mit dem im Bausatz beigelegten, kürzeren ersetzt werden. Damit wird die Rutsche flacher, und die Haube mit dem Cockpit findet darüber genügend Platz. Ausserdem kann so der Schwerpunkt mit dem Akku ausbalanciert werden. Ich war mir noch unsicher, ob der Rotor zu niedrig ausgefallen ist, obwohl die Hauptrotorwelle diesselbe wie beim Original Minitian ist. Das Bild bestätigt soweit, dass es mit dem Hauptrotor klappen sollte:
Jetzt muss ich mir mal überlegen, wie ich die Akkurutsche modifiziere oder ob ich a) eine alte noch finde (PV0719) und beschaffe.



Impressionen vom letzten Flugtag bei klirrender Kälte

Neulich auf dem Flugfeld, es war eisig und windig, es reicht für ein paar Flugrunden um zu bestätigen, dass die Helis wieder alle richtig funktionieren.
Mit dem neu angeschaffenen Tischchen kann man nun bequem die Helis betanken, mit Nitro oder Batterie, egal.