Donnerstag, August 28, 2008

Immer wenn man meint es geht nicht mehr..

Vergangenen Freitag, schönes Wetter, gute Sicht, gute Laune. Das der Nitro langsam auf Touren kommt und trotzdem kaum Wärme am Motor spürbar ist, ist ein gutes Zeichen. Davon inspiriert schickte ich die Elektrovariante in den Himmel. Rückwärts eine Achte fliegen, seitwärts einen Kreis, rückwärts den Kreis, geht. Also rückwärts den Turn bewerkstelligen. Holprig, braucht Mut mit dem Heck nach unten zeigend in vom Drehpunkt oben in die Tiefe zu steigen. Prompt einmal den falschen Befehl gegeben, Höhe sein dank, hatte ich noch genügend Zeit zum korrigieren. Ging alles gut. Loopings werden grösser und flüssiger, damit bleibt der Heli auch in der Linie. Zuletzt erstmals Flip-Flop vorwärts und seitwärts links und rechts gemacht. Ermutigt, dass es klappte, hielt ich kopfüber inne. Nervenflattern? Nein, eine Gier, das Teil so lange wie möglich so zu halten. Vielleicht drei Sekunden? Vier? Keine Ahnung. Kam mir lange vor, war aber sicher nicht so. Acht Monate nur Probleme und dann sowas. Rolle und Looping rückwärts wären sicher auch spannend zu fliegen. Schauen wir mal. Vielleicht war es auch das Wissen, Zuhause je eine neue Packung von einem Nitro und einem EP liegen zu haben. Waren günstig: Mit Versand sFr. 700.-.

Dienstag, August 19, 2008

Schon lange nicht mehr online - Zusammenfassung der letzten Monate

Ich glaube 2008 kann ich als Jahr abschreiben. Zuvieles hatte ich um die Ohren. Im Frühling organisierte ich einen Flugplatz, wo ich ungestört fliegen kann. Dann kamen die Akkup- und Motorenprobleme auf. Die LiPo's starben wie Vampire an der Sonne, ihre Kapazitäten fielen regelrecht in sich zusammen. Die Rettungsversuche nahmen viel Zeit in Anspruch, waren aber rückblickend hoffnungslos. Dann kam das unsägliche Thema T-Rex Nitro. Der Motor lief von Anfang an nicht richtig, stottern, abstellen u.a. Hugo Markes hat mir dann weitergeholfen; es lag schlussendlich an zwei Dingen: Erstens war die Glühkerze, obwohl neu, halbwegs defekt, andererseits mischte sich über den Winter Wasser in meinen Nitrokanister und somit schluckte der Nitro auch davon. Drittens zerlegte sich mein Tankschlauch in seine Teile und einige davon gelangten auch in den Nitro. Als diese Probleme alle erkannt und beseitigt waren, hatten wir schon Hochsommer. Dann plötzlich konnte ich den Motor nach 14 Tage Ruhepause nicht mehr starten. Klemmer. Alles auseinandergenommen, kontrolliert, sah eher so aus, als ob der Kolben festgeklebt wäre. Nach dem Zusammenbau lief der Motor allerdings nie zuverlässig, zu mager, zu fett, etc. Ein neuer Motor verhielt sich unwesentlich besser. Letzte Woche dann endlich, als der Motor in der Luft ausging, ging mir ein Licht an: Tankpendelschlauch. Tatsäclich war er am Ansatz gerissen, somit sog er immer mehr Luft statt Benzin an. War der Tank voll, dann funktionierte der Motor wunderbar fett, alsbald aber die Tankfüllung unterhalb der Tankschlauchbefestigung kam, gingen die Probleme los. Ich wollte dann den alten Motor wieder einbauen als ich bemerkte, dass der ehemals zerlegte Vergaser von mir nicht mehr so richtig zusammengesetzt worden war. Auch ein Punkt. Zusammengefasst viel gelernt, aber kaum geflogen. Und: Wenn man nicht wirklich einen Nachmittag sich nur den Problemen widmet, kommt man einfach nicht voran. Jetzt hoffe ich, mit neuen Akku und einer bald passenden Vergasereinstellung, doch noch im Herbst ein paar Figuren mehr erlernen zu können.