Dienstag, April 24, 2007

Flugfiguren und Fakten zu den Hauptrotorenblättern

Diese und nächste Woche muss ich mein Engagement für das Training steigern. Habe mich für folgende fünf Flugfiguren entschieden: 30m Geradeausflug U-Turn Landung aus 15m Höhe T-Figur Dreieckfigur Die letzten Zweigenannten sind Schwebefiguren, die mir gut gefallen, aber viel Fingerspitzengefühl verlangen. Der Vorbeiflug ist am leichtesten, der U-Turn funktioniert mit den neuen Rotorenblättern bedeutend besser, ich habe aber bei dieser Figur wie bei der Landung aus 15m Höhe noch Mühe, die neue (Sink-)Geschwindigkeit richtig einzuschätzen. Der Fokus liegt damit auf die Schwebefiguren und der Landung. Zu den neuen Rotorblätter kann ich nur wiederholen, was ich schon gesagt habe: Gewaltige Dinger. Sie sind gegenüber den Holzrotorblättern um je 40 Gram schwerer, haben ein gegen aussen auslaufendes Profil, d.h sind so runder und der Durchmesser ist etwa 2mm geringer als bei den Holzblättern. Beim aufstarten auf die Nenndrehzahl merke ich das zusätzliche Gewicht, aber im Schwebe oder Rundflug reagieren sie äussert agil auf sämtliche Befehle. Ausserdem habe ich bei Idle1 die Gaskurve so angepasst, dass diese die Drehzahl einigermassen konstant halten sollte. Für den Schwebeflug wäre das eigentlich auch nötig, denke ich. Was mir ausserhalb den Flugfiguren wieder mehr Mühe macht: Kreise ziehen. Waren diese mit den Holzrotorblätter ziemlich gleichmässig, wakle ich mit den neuen Blättern so durch. Es ist das kippelige Gefühl am Roll und es braucht ein bisschen mehr Geschwindigkeit, ansonsten bleibt der Heli mitten in der Bewegung stehen. Aber das kommt auch noch. Wichtig ist die Regel der kleinen Schritte: Heute das üben, morgen dieses und nicht zuviel auf ein Mal. Abends dann kontrollierte ich aufgrund diverser Erfahrungen (Auswahl hier und hier) den Helikopter und stolperte über einen lockeren Schraubennippel am Auspuff, der für den Überdruck im Tank durch eine Schlauchverbindung sorgt. Nun konnte ich mir das Hochquälen des Motors plus die temporären Leistungsdefizite erklären. Meine Liste mit diesen Punkten hat sich somit bewährt, diese regelmässig zu überprüfen, vorallem wenn das Equipment langsam ins Alter kommt:
  • Auspuffbefestigungen
  • Zündkerze
  • Haupt- und Heckrotorblattbefestigung
  • Servohalterungen
  • Motorbefestigungen
  • Mögliche Risse in den Servokugelhalterungen
  • Genügend Batteriekapazitäten
Freuen tue ich mich auf das Paket von China, das eine Ladung Walkera Dragonflys 52 umfasst. Der Feierabendheli für die Wiese vor dem Haus zum mal kurz fliegen ohne die Nachbarn ringsherum zu beunruhigen. Der Gedanke an einen vollausgewachsenen Heli in diesen Dimensionen geistert bei mir immer noch herum. Wahrscheinlich wird es dann mal Realität. Eher noch als ein Flieger. Obwohl die Erfahrung damit Interessant war, reizt mich das Thema noch nicht sonderlich. Ist auch so, dass ich erfolgreicher Ziele erreichen konnte, indem ich mich auf etwas konzentrierte. Reduce to the max.

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