Samstag, September 29, 2007

Swisscup F3C

Erste Teilnahme am Swisscup F3C. Ich war schon ein bisschen nervöser als am Graupnercup damals. Die Teilnehmerzahl der Klasse Newcomer und Promotion lag insgesamt bei etwa sechzehn Teilnehmer. Erstaunlich wenn man bedenkt, wieviele Personen einem im täglichen Leben begegnen, die von ihren Künsten mit dem Heli vorschwärmen und reichlich Ratschläge in die diversen Internet Foren verbreiten. Die häufigsten Ausreden sind edel: "Ich will noch besser werden, bevor ich mitmache." Dann kommen bald mal technische Probleme, Terminkollisionen und anderes. Die Ausrede mit dem Perfektionsanspruch finde ich herrlich. Der Spruch könnte auch so gehen: Ich will nicht Letzter werden. Ich vermute da eine typische Schweizer Mentalität, die zum tragen kommt: Erst mit anderen messen wenn man weiss, dass man besser ist als sie. Dabei gibt es bei Wettbewerben meiner Ansicht nach nur Gewinner. Einfach mal versuchen und schauen, wie es geht. Es geht ja nicht nur um Technik und Können, sondern meiner Meinung nach auch darum, sich selber in Stresssituationen kennenzulernen. Das dürfte wiederum auch eine Schwäche sein in unserem Land: Man vermeidet wo es geht die Exposition und damit Stress. Falsch, mehr als falsch finde ich. Schon erwähnt, gewinnt jeder, der an einem Wettbewerb teilnimmt: An Erfahrung, an Kontakte, an Wissen.

Dienstag, September 25, 2007

JABR T-Rex 600 Nitro

JABR (Just Another Built Report) - Heute Baubeginn meines T-Rex 600 Nitro. Es handelt sich dabei um die Standardversion, nicht um die Pro. Unterschiede sind:

  • Der Pro hat CFK Seitenteile, der Sport G10
  • Pro Starantrieb, Sport Riemen
  • Pro Heckrotor Gehäuse Alu, Sport Kunstoff
  • Pro CFK seiten und Höhnleitwerk, Sport Kunstoff
  • Pro Heckrotor Blätter CFK, Sport Kunstoff
  • Pro GFK Haube Lakiert, Sport Kunstoff nicht lackiert

Ich wollte mich möglichst nahe an meinem T-Rex 600 Alu Elektro mit dem Nitro rankommen und die Standardversion des Nitros kommt da nah dran. Wie beim Elektro ersetze ich einige Teile:

  • Heckrotorblätter aus CfK statt Plastik
  • Leitwerke wie beim der Elektro Aluversion
  • Heckrotoranlenkung T-Stück aus Alu

Der Bausatz kommt im Gegensatz zu den ersten Elektrovarianten mit mehr vormontierten Baugruppen, die denoch nochmals zerlegt werden müssen um beispielsweise einige Stücke mit Leim zu fixieren oder Gräte zu entfernen. Fast fertig ist der Hauptrotor, bis die optionalen Teile von Taiwan kommen, ist der Rumpf schon in Arbeit.

Donnerstag, September 20, 2007

Wunderbares Wetter, holprige Loopings

Packte die Chance heute Nachmittag bei wundervollem blauen Himmel und angenehmen Temperaturen fliegen zu gehen. Startete mit dem Align T-Rex 600. U-Turns gingen gut. Weite Rundflüge ebenfalls. Hat jemand mal bemerkt, dass der Heli die Sonnenstrahlen reflektiert und den Piloten blenden kann? Ist mir passiert. Hatte keine Auswirkungen. Nach Flug mit dem T-Rex startete ich den Raptor 30. Beim T-Rex wurde währenddem die Empfängerbatterie aufgeladen. Erster Rundflug mit dem Raptor, schön gemütlich. Erneut musste ich den Gyro nachjustieren. Der hat es nicht so mit den Temperaturen. Als das dann soweit klappte, landete ich, tankte neu und verstellte die Einstellungen des Pitches so, dass bei Knüppelmittelstellung in allen Flugphasen exakt 0 Grad an den Rotorblättern anstehen. Danach gings los in die U-Turns. Mit Schwung von einem Turn direkt in den Looping geflogen. Hui. Die ersten paar gingen holprig, als ich das mit der Mittelstellung einigermassen drinnen hatte, waren die Loopings weicher und schneller geflogen. Nach sechs Looping und diversen Turns landete ich mit Naseschweben und *schauder*, der Tank war trocken! Ermutigt startete ich den T-Rex und flog ein paar Turn. Einer war zu schnell prompt hing der Heli kopfüber, trudelte vermeintlich gegen den Boden, konnte ihn aber nach einer halben Sekunde Beobachtung auffangen. Das war psychologisch wichtig. Also rein in die Loopings. Diese gingen anfangs nicht so gut, zu allem übel hatte ich vergessen den Timer zu stellen, keine Ahnung somit, wie lange das Akkupack reichte. Einmal stand der Heli wieder kopfüber. Ich nahm den Pitch ins negative und drückte beherzt den Nickknüppel gegen hinten. Schön tauchte das Modell dann ab. Verunsichert durch den ungwissen Ladestand des Akkus landete ich. Die Pitchansteuerung werde ich beim Align wie beim Raptor auch noch anpassen, dass 0 Grad Pitch die Knüppelmittelstellung repräsentiert.

Montag, September 17, 2007

Aufbau Align T-Rex 600 Nitro

So mit der Zeit habe ich die benötigten Teile für den T-Rex 600 Nitro zusammen. Die Elektronik setzt sich zusammen aus: Graupner DS8025 Servo für Trhottle Graupner DS0877 Servo für die Taummelscheibenanlenkung Futaba S9254 Servo für Hecks Futaba GY402 Gyro / Kreisel Graupner SMC 16 SPCM Synthesizer Empfänger Align (0.S.) Hyper 50 SX Motor Alin (Hatori? Funtech?) Schalldämpfer Dazu ein paar Erweiterungsteile wie Metallhauptrotorblatthalter, Metallheckrotorsteuerung und CFK Heckrotorblätter. Mir war es wichtig soweit möglich diesselben Komponenten wie beim T-Rex 600 Elektro zu verwenden, den ich fliege. Bei der Lackierung bin ich unschlüssig. Der GFK-Rahmen des Nitro ist silber gehalten, Heckrohr ist schwarz eloxiert. Bei einer weissen Haube dürfte die Positionsbestimmung des Helikopters in der Ferne schwierig werden, weil das viel schmälere Heckrohr neben dem hellen Rahmen und Haube verwischen dürfte. Schwarze Heckrotorblätter und -leitwerke könnten vielleicht ein bisschen helfen, dem entgegenzuwirken. Wäre das Heckrohr auch hell, wäre eine grüne oder rote Haubenfarbe einen Versuch wert. Auf jeden Fall werde ich mit Airbrush ein Motiv wählen; beim Raptor 30 ist es das Karo und beim T-Rex 600 Elektro ein asiatischer Sonnenuntergang.

Sonntag, September 16, 2007

Vertrauen und Flugweite zunehmend

Unser Flugvereinsinterner Wettbewerb war angesagt. Ich redezimierte die Anzahl zu absolvierenden Posten im Parcours für Heli von vier auf zwei, damit auch Anfänger die Möglichkeit haben, mitzufliegen. Kurzum, ich stellte zusammen mit einem Wettbewerbserfahrenen Vereinskollegen auf dem Platz den ganzen Wettbewerb um. Kugelziehen und Pylonenplatzierung waren dann die Aufgaben, die in vier Minuten zu erledigen waren. Zwei von fünf Teilnehmern schafften es in dieser Zeit. Fast alle bekundeten Mühe, die Styroporkugel an einem Seil am Heli befestigt, durch eine leicht schräge Gasse zu ziehen. Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht. Ich kann nicht beurteilen, ob es richtig oder falsch ist, wenn Anfänger sehr schnell an die Höhe gewöhnt werden, es ist aber durchaus richtig, dass Höhe bei ungeschickten Flugmanöver entscheidend ist, ob das Modell noch abgefangen werden kann. Andererseits ist das Schweben in geringer Höhe Bestandteil eines jeden (Rund-)flugs. Ich fühle mich in Bodennähe nicht unwohler als in luftiger Höhe, tendenziell finde ich es in Bodennähe einfach spannender, Manöver zu absolvieren. Diese waren heute höher und weiter ausgefallen als ansonsten. Ein begnadeter Vereinskollege, der neben Flächen nun auch Hubschrauber fliegt, gab den Anstoss. Es war nicht Ehrgeiz sondern ich sah, dass mit meinen Modellen der Luftraum noch vergrössert werden konnte. So war es mir heute auch möglich, mit dem betagten Raptor V2 30 einen bedeutend besseren Looping zu absolvieren als Wochen davor. Beim T-Rex 600 war ich knapp davor, als er überhing rollte ich mich wieder in die Normallage und flog weiter. Hier ist eindeutig mehr Höhe mehr Sicherheitsgewinn. Trotzdem liess ich es mir nicht nehmen, den Raptor Limbo zu tanzen. Herunterstechen, unter dem Seil durch, aufziehen. Mit dem T-Rex ging ich es braver an, auch dort ist eindeutig eine Tendenz zu mehr vertrauen bei mir festzustellen.

Sonntag, September 09, 2007

Nachtrag Graupner Cup und anderes

Der Graupnercup, auf(http://www.mfv-marbach.ch) nachzulesen, habe ich absolviert. Wurde 21-er von 28. Die fehlenden Pirouetten beim Kugelstossen verhinderten eine bessere Platzierung, mein Ziel, nicht als letzter platziert zu werden, habe ich erreicht. Es war eine gute Veranstaltung mit freundlichen Mitbewerbern, wir hatten eine Menge Spass dabei. Leider musste ich vor der Rankverkündigung mich schon in die Ferien verabschieden. Der Graupner-Cup dürfte eine der Wettbewerbsveranstaltung sein, wo ich auch in den kommenden Jahren teilnehmen werde. Nach den Ferien ging ich unmittelbar auf unseren Flugplatz. Konnte nur zwei Flüge durchführen. Irgendwie war ich nicht so fit bei der Sache. Immerhin flog ich mit dem T-Rex nun auch wieder einen Turn. Um die Sichtbarkeit der Helikopterlage in der Luft zu verbessern, montierte ich die weissen Kufenbügeln an. Beim Raptor helfen mir die hellen Bügeln und Kufen sehr bei schwierigeren Manövern. Geblieben ist das starten und landen mit der Nase gegen einem gerichtet. Zu beklagen hatten wir einen Absturz eines Alouette Scaelmodels. Es war windig, der Pilot flog eine umgekehrte Acht, wo die Nase des Helis gegen einem zeigt und drückte das Nick gegen vorn, ohne Pitch zu geben, worauf sich der Heli mit der Nase in die Piste wühlte. Es tat weh zuzusehen, wie die Pilotenkanzel zersplitterte und die Teile herumflogen. Ein Grund dafür, wieso ich (noch) nicht Scale fliege.

Samstag, September 01, 2007

Gemischtes Wetter, gemischte Gefühle

War heute auf dem Flugplatz windig und wolkig. Ideales Wetter? Ich mag es windig, aber nicht wolkig. Trotzdem bewegte ich meine Helis. Neu den Raptor wieder mal im Heading Hold Modus. Der eingebaute Gyro, einer der ersten, der HH unterstützte, ist bei weitem nicht so präzisse wie der GY401. Neben der Präzision merkt man aber auch die Leistung, die dieser Modus am 39-er Motörchen abzieht. Wieso ich mit diesem Modus fliegen tue? Weil ich den T-Rex 600 Elektro so fliege und damit in schnellen Passagen Mühe bekunde, das Heck wieder in die Flugrichtung exakt auszurichten. Das dürfte auch einer der Punkte sein, die zum Absturz aus einem Looping geführt hatten; ich kam ein bisschen Quer in die Rolle rein. Vielleicht montiere ich noch einen GY401 in den Raptor für diese Saison rein, mal schauen. Mit 15% Nitro scheint er mir noch einen Tick mehr Leistung zu haben. Jedenfalls keinen Drehzahleinbruch mehr, die Temperatur könnte noch ein spürchen niedriger sein. Tendenziell fliege ich immer weiter oben und weiter weg. Das sind gute Voraussetzungen, dass der nächste misratene Looping unwillkürlich zu einem Absturz führt. Das Kreisfliegen geht nun mit beiden Helis immer besser, muss nun noch die Höhe verringern, dann wirds knackig. Gestartet und gelandet wird prinzipiell, wenn ich nicht gerade was an dem Setup geändert habe, mit Nase gegen den Piloten. Morgen gehts an den Graupner Cup beim Modellflugverein Marbach. Wird bestimmt spassig.