Donnerstag, Dezember 23, 2010

Rechenbeispiel

Man nehme: -Scorpion HKII-2221-8 -Align 35A ESC -Li-Po NoName 1800mAH 20C-25C und wundere sich, wieso die Drehzahl ständig vom ESC heruntergeregelt wird. Der Scorpion verbraucht maximal 45 Ampere. Ich fliege Idle1 mit 75%, Idle2 mit 95% der maximalen Drehzahl. Ein einfacher Dreisatz ergibt folgendes: Bei 100% fliesst 45A, bei 75%, also Idle1, 33,75 Ampere. Kein Problem für den ESC. Idle2 mit 95% entspricht einem Dauerstrom von 42,5 Ampere. Der ESC kann kurzfristig 45Ampere liefern, aber wie sieht es mit dem Akku aus? 1800mAh * 25(C) kurzzeitig gerade 45 Ampere. Weil (ja ich weiss) es sich um kein Qualitätslipo handelt und sowieso nicht immer Peak geflogen werden kann, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: Der Akku mag die Ströme nicht liefern. Ich versuchte es dann mit einem Thundertiger mit 2100 und 20-25C, heisst 42- 52.5 Ampere. Und siehe da, erst wenn der Akku sich zu Ende neigt, wird die Drehzahl pulsierend vom ESC gesteuert. Nun habe ich neue Akkus bestellt, die bis 30C liefern können. Das sollte dann wieder funzen.

Samstag, November 13, 2010

Umbau auf 2,4GHz Jeti aller T-Rex Modelle

Ende Oktober konnte man bei Lindinger in Österreich 10% Bestellrabatt abholen. Da der Eurokurs schon sehr tief war und die Mehrwertsteuer Lindinger schon bei Bestellung abzog, war es eine Supergelegenheit endlich auf das neue Funksystem meine Graupner MC-22 umzurüsten. Also bestellte ich von Jeti das TU2 Sendermodul und die Antennenbefestigung für den MC-19 Sender, der wunderbar auch für die MC-22 verwendet werden kann plus die Jetibox Mini, die beim entstehen dieses Berichtes noch nicht bei mir angekommen ist. Bei den beiden grossen T-Rex 600 bestellte ich den Jeti Duplex R6 Empfänger mit separater Hochstromzuführung, beim T-Rex 450 ohne, weil der Strom dort vom der Motorensteuerung kommt. Beim T-Rex 250 bestellte ich den Duplex R6 für Indoor mit den kleinen JST-Stecker Der Einbau des TU2 Sendermoduls war einfach, es kursieren im Internet verschiedene Anleitungen dazu. Generell demontiert man die alte 40-Mhz Antennenhalterung und das entsprechende Sendermodul. Stattdessen setzt man den gekauften Antennenadapter für die MC-19 ein und schraubt das 2,4GHz TU2 Modul an den freigewordenen Senderplatinenplatz. In 30 Minuten ist das erledigt.
Der Hochstromstecker bei den R6 Empfänger ersetzte ich durch normale JR/Graupner Buchsen, die man in jedem Modellfachgeschäft beziehen kann. Ich habe noch keine Hochstromservos im Einsatz und die Stromversorgung basiert immer noch auf die besagten JR/Graupner Stecker/Buchsen. Im T-Rex 600 Nitro platzierte ich den Empfänger auf der 'Nase' und bohrte zwei Löcher, um eine Antenne vertikal zu platzieren, die andere legte ich horizontal nach hinten.
Beim T-Rex 600 E dagegen platzierte ich ihn wie der alte 40MHz Sender hinten , eine Antenne zeigt vertikal gegen unten, der andere horizontal.
Der Einbau des Empfängers beim T-Rex 450 ist vorne, ich bin mir aber nicht sicher, ob der dort gut platziert ist, die Antennenausrichtung ist nicht optimal. Der Mini R6 Indoor für den T-Rex 250 ist noch nicht platziert, bin dort dran, die vorhandenen JR/Graupner Stecker gegen die Mini-JST wie man sie bei http://www.top-model.ch/ bekommt, zu ersetzen.
Zurück zum Sender. Ich musste dort den Gyro-Empfindlichkeitskanal mittels freiem Mischer auf Kanal 5 umleiten. Nur so konnten die Modelle mit den Sechskanalempfänger Duplex R6 geflogen werden. Hier die Bildsequenz für die Mischerprogrammierung:
Der Reichweitentest bei den grossen Modellen war sehr positiv, den T-Rex 600 E flog ich unmittelbar danach ohne Probleme. Die immer wieder angesprochene 'direktere' Lenkung der Modelle konnte ich nicht nachvollziehen. Vielleicht lag es daran, dass ich vormals mit SPCM flog, keine Ahnung. Insgesamt bin ich mit den Jeti Komponenten hinsichtlich Einbau und erste Inbetriebnahme sehr zufrieden. Ich muss bei allen Antennen noch ein Silikonschlauch als Antennenscheuerschutz anbringen.

Samstag, August 21, 2010

Wieder mal auf der Piste - Und der Heli kippte um

Zugegeben, in den letzten vergangenen sechzehn Monaten war ich fast nie mehr am fliegen. Heute versuchte ich es wieder mal auf einem netten Plätzchen am Waldrand, der die Sonne zumindest bis so um sechs Uhr abends zurückhält. Also flog ich mit meinem Nitro ein paar Runden und bemerkte nicht, dass die Tankfüllung zuneige geht mit dem Effekt, dass ich autorotierend den Heli mehr oder weniger in der Wiese landen musste. Erschwerend war der Umstand, dass sich der Heli gegen mit bewegte. Leider war der Untergrund nicht eben genug, sodass sich der T-Rex kurz bevor die Rotorblätter stillstanden zur Seite neigte und Umkippte. Der Schaden war gering, die Hilfspaddelstange hatte sich kaum merklich verbogen. Bei der weiteren Überprüfung fand ich noch abgesplitterter Lack der Hauptrotorblätter. Ob sie tatsächlich von diesem Umkipper stammen oder mal vor langer Zeit entstanden, zum Beispiel durch herumfliegende Steine, weiss ich nicht. Hauptrotorwelle und Blattwelle waren in Ordnung. Noch bleibt mir die Heckrotorwelle zu kontrollieren. Also geringer Schaden. Die Flüge selber fühlten sich wie zu den Anfängen an; die Lagekontrolle war ungewohnt und ein paarmal war ich mir nicht mehr sicher, wie der Heli in der Luft lag. Fazit: Hätte schlimmer sein können und mehr Training steht an.