Donnerstag, Dezember 18, 2008

Willkommen Align T-Rex 250, Adieu Walkera 52

Ich sage nicht, dass ich ein Fan von Align bin oder mich gerade in einer Sammelwut befinde. Es ist doch so: Man ist irgendwo unterwegs und möchte einfach nur mal kurz ein paar nette Kunststücke mit einem Heli machen. Aber leider hat es keinen Platz weder im Auto noch Flugplatz für einen ausgewachsenen T-Rex 600. Der Align T-Rex 405CF mit seinem Scorpionmotor geht da schon eher, mit dem kleinen Align T-Rex 250 CF dagegen kein Problem. Er ist grösser als der Walkera 52, aber auch um ein mehrfaches edler und beständiger. Der Rex 250 reiht sich in die Helikoptergarde von GAUI EP200 v2, SJM 250 etc. ein, die trotz ihrer Minimalsabmessung vollvertig daherkommen. Bleibt man einem Hersteller über alle Modelle treu, erfährt man mehrere Vorteile. Im Aufbau wie auch im Betrieb spart man eine Menge 'Lehr'-Zeit, weil das Konzept und die Komponenten einem geläufig sind. Über Weihnachten / Neujahr werde ich den kleinen neben dem reparierten T-Rex 450 in Betrieb nehmen und den Walkera 52 verschenken.

Montag, November 17, 2008

Nitro, Rollen, Rückwärts-Turns und Loopings

Der Align T-Rex 600 Nitro läuft immer besser. Der Motor wird zurzeit kaum war, hat aber eine Leistung, der meinen 600 EP (Elektro) mit seinen 6S Li-Pos aussticht. Allerdings gibt es auch bei den Akkus unterschiede: Die Align Akkupack mit 6S1P 4600mAH haben am meisten Druck, danach folgt der Kong-Power 5000mAH 6S1P, als letztes Dualsky 4500mAh 6S1P. Alle Gemeinsam haben sie 25C resp. 30C Burst. Vielleicht würde auch ein andere Elektromotor als der 600XL mehr Leistung bringen. Im Align T-Rex 450S CF habe ich auch den Scorpion Motor verbaut und dieser Heli leistet seitdem bei gleicher Laufdauer deutlich mehr. Am Samstag hatte ich für zwei Stunden ideale Bedinungen zum fliegen vorgefunden. Loopings gehen zusehends runder, Rückwärtsfliegen oder seitwärts im Kreis gelingen immer runder, ein Abenteuer ist der Rückwärtsturn, sprich man macht alles mit dem Heck voran. Braucht mehr Überwindung, als ich dachte, aber es macht mehr her als der normale Turn. Die Standrollen seitwärts funktionierten nicht gut, der Heli (T-Rex 600 Elektro) sackte immer durch. Am Simulator passierte mir dies nie und ich weiss auch wieso: Weil ich dort gleichviel Positiv- wie Negativpitch drin habe, beim richtigen Modell aber zuwenig Negativpitch, um den Heli mehr als nur zu halten. Korrigiere ich noch.

Samstag, September 27, 2008

Heldenhaft geflogen, stümperhaft Schrott produziert

Es war ziemlich windig Heute. Zu windig wohl für einen T-Rex 450? Mit den T-Rex 600 Nitro flog es sich ganz gut, das Teil weist Kraftreserven zu genüge auf, läuft eindeutig besser als seine Elektrovariante. Zurück zum T-Rex 450. Mit dem bin ich noch nicht allzuoft geflogen, heute dachte ich mir, als der Wind ein bisschen nachliess, ich wage es doch mal mit U-Turns, Loopings, Rollen, Überschläge und vielleicht reicht es sogar noch für Kopfschweben. Das Kopfschweben ging nicht so recht, also brach ich ab und flog nochmals in einen Looping rein. Alles ziemlich schief gelaufen, der Aufschwung und danach der Abschwung, der keiner war. Wegen der schlechten Sicht (Abenddämmerung, wolkenverhangener Himmel) sach ich zwar, das der Abschwung schief geht, aber die Lagelokalisierung war mir nicht mehr möglich, also *Buffff* in die Wiese. Trotzdem verliess ich mit einem Grinsen das Ort des Geschehens. Hat sich gelohnt, trotz allem. Und die Winterabenden sind bekanntlich lange.

Donnerstag, August 28, 2008

Immer wenn man meint es geht nicht mehr..

Vergangenen Freitag, schönes Wetter, gute Sicht, gute Laune. Das der Nitro langsam auf Touren kommt und trotzdem kaum Wärme am Motor spürbar ist, ist ein gutes Zeichen. Davon inspiriert schickte ich die Elektrovariante in den Himmel. Rückwärts eine Achte fliegen, seitwärts einen Kreis, rückwärts den Kreis, geht. Also rückwärts den Turn bewerkstelligen. Holprig, braucht Mut mit dem Heck nach unten zeigend in vom Drehpunkt oben in die Tiefe zu steigen. Prompt einmal den falschen Befehl gegeben, Höhe sein dank, hatte ich noch genügend Zeit zum korrigieren. Ging alles gut. Loopings werden grösser und flüssiger, damit bleibt der Heli auch in der Linie. Zuletzt erstmals Flip-Flop vorwärts und seitwärts links und rechts gemacht. Ermutigt, dass es klappte, hielt ich kopfüber inne. Nervenflattern? Nein, eine Gier, das Teil so lange wie möglich so zu halten. Vielleicht drei Sekunden? Vier? Keine Ahnung. Kam mir lange vor, war aber sicher nicht so. Acht Monate nur Probleme und dann sowas. Rolle und Looping rückwärts wären sicher auch spannend zu fliegen. Schauen wir mal. Vielleicht war es auch das Wissen, Zuhause je eine neue Packung von einem Nitro und einem EP liegen zu haben. Waren günstig: Mit Versand sFr. 700.-.

Dienstag, August 19, 2008

Schon lange nicht mehr online - Zusammenfassung der letzten Monate

Ich glaube 2008 kann ich als Jahr abschreiben. Zuvieles hatte ich um die Ohren. Im Frühling organisierte ich einen Flugplatz, wo ich ungestört fliegen kann. Dann kamen die Akkup- und Motorenprobleme auf. Die LiPo's starben wie Vampire an der Sonne, ihre Kapazitäten fielen regelrecht in sich zusammen. Die Rettungsversuche nahmen viel Zeit in Anspruch, waren aber rückblickend hoffnungslos. Dann kam das unsägliche Thema T-Rex Nitro. Der Motor lief von Anfang an nicht richtig, stottern, abstellen u.a. Hugo Markes hat mir dann weitergeholfen; es lag schlussendlich an zwei Dingen: Erstens war die Glühkerze, obwohl neu, halbwegs defekt, andererseits mischte sich über den Winter Wasser in meinen Nitrokanister und somit schluckte der Nitro auch davon. Drittens zerlegte sich mein Tankschlauch in seine Teile und einige davon gelangten auch in den Nitro. Als diese Probleme alle erkannt und beseitigt waren, hatten wir schon Hochsommer. Dann plötzlich konnte ich den Motor nach 14 Tage Ruhepause nicht mehr starten. Klemmer. Alles auseinandergenommen, kontrolliert, sah eher so aus, als ob der Kolben festgeklebt wäre. Nach dem Zusammenbau lief der Motor allerdings nie zuverlässig, zu mager, zu fett, etc. Ein neuer Motor verhielt sich unwesentlich besser. Letzte Woche dann endlich, als der Motor in der Luft ausging, ging mir ein Licht an: Tankpendelschlauch. Tatsäclich war er am Ansatz gerissen, somit sog er immer mehr Luft statt Benzin an. War der Tank voll, dann funktionierte der Motor wunderbar fett, alsbald aber die Tankfüllung unterhalb der Tankschlauchbefestigung kam, gingen die Probleme los. Ich wollte dann den alten Motor wieder einbauen als ich bemerkte, dass der ehemals zerlegte Vergaser von mir nicht mehr so richtig zusammengesetzt worden war. Auch ein Punkt. Zusammengefasst viel gelernt, aber kaum geflogen. Und: Wenn man nicht wirklich einen Nachmittag sich nur den Problemen widmet, kommt man einfach nicht voran. Jetzt hoffe ich, mit neuen Akku und einer bald passenden Vergasereinstellung, doch noch im Herbst ein paar Figuren mehr erlernen zu können.

Montag, März 10, 2008

Align total

Meine Flotte ist komplett, Align T-Rex 600 Nitro 600 EP (Elektro) 450 S CF (Elektro) Nach zwei Jahren habe ich es geschafft, den Gyro 401 auf meiner Fernsteuerung so einzustellen, dass er wirklich brutale Drehraten aufweist und knackig einrastet. Beim Align T-Rex 450 muss ich mich noch an die hohen Drehzahlen gewöhnen, das Teil fliegt jetzt schon wie eine Hummel. Der Rex 600 Elektro eiert bei ca. 1600U/min, bei höheren Drehzahlen steht er still in der Luft. Das dürfte an den harten Hauptrotorträgerdämpferelemente liegen. Ich merke es auch beim fliegen, wie hart und präzise das Teil funktioniert. Vorletzten Samstag knallte ich erstmals mit diesem Setup so richtig herum. Brachial. Aber der Nitro ist noch eine Spur giftiger. Der Ton mag nicht jeden begeistern und ich hoffe er wird angenehmer wenn der Motor richtig eingelaufen ist. So bin ich zufrieden mit dem Setup der Helis. Eine spannende Saison erwartet mich.

Sonntag, Januar 27, 2008

Abstimmung meiner T-Rex Familie und Bye Thundertiger Raptor 30

Das schöne an neuen Modellen ist, dass man unendlich viel Zeit in den Aufbau und die Abstimmungsarbeit investieren kann. So auch ich. Zum Glück war ich Freitagnachmittags schon auf dem Platz, es war zwar sehr kalt und windig, aber das Flugfeld war frei. Ideal für Abstimmungsarbeiten, wo das Fluggerät wirklich selten in der Luft ist, aber dafür öfters gestartet wird. Samstagnachmittag war es schön und das Flugfeld gut besetzt. Es reichte trotzdem um die grossen Rexen kurz zu bewegen. Der Rückwärtsflug gelang mir mit dem Nitro besser als mit dem Elektro. Der Grund lag in den Gyroeinstellungen. Ich hoffe, dass es nächstes Mal für beide klappt. Der Nitro wartet noch auf die Abstimmung der Fluphase Rundflug und 3D. Wie gesagt, man kann unendlich Zeit in die Abstimmung investieren, es lohnt sich alleweil. Nichts ärgerliches als unausbalancierte Helis. Mein Thundertiger Raptor 30 V2 habe ich im Ebay ausgeschrieben und tatsächlich verkauft. Jetzt habe ich wieder Platz für Neues. Auch wenn es komisch tönen mag, es schmerzt schon ein bisschen. Auf dem Raptor lernte ich das Helifliegen und verkörperte für mich einen Heli mit gutmütigen Eigenschaften und hoher Zuverlässigkeit. Vielleicht nicht mehr auf den neusten Stand der Technik hinsichtlich verwendeten Komponenten, Ansteuerung etc., dass störte mich aber nie. Farewell Raptor.

Samstag, Januar 19, 2008

Stürmisches Wetter, aber warm. Abgleich meiner T-Rexen

Es wunderte mich schon ein bisschen, dass der Flugplatz heute Nachmittag verlassen war. Wind war am Anfang kaum zu merken, jedenfall nicht unterhalb der Baumgrenze. Mit der Zeit nahm er dann doch zu und ich durfte ein paarmal erstaunt beobachten, wie der Wind mit meinen T-Rex 600 spielt. Innerhalb einer Sekunde stiegen oder fielen die Helis. Faszinierend. Zuerst flog ich mit dem T-Rex 600 Nitro eine Runde und musste danach für die Schwebephase Vollgas bei 9 Grad Pitch reduzieren. Der OS 50 Hyper mit dem Hatoriauspuff zieht wirklich gewaltig. Ein Grinsen machte sich bei dieser Feststellung in meinem Gesicht breit. Dann konnte ich fast eine Gerade um den Schwebepunkt programmieren, die Drehzahl hört sich ziemlich konstant an. Die Heckdrehrate könnte höher sein, da muss ich mich mal noch schlau machen. Aber es reicht für die Figuren, die ich so fliege. Es war der Nitro, mit dem ich erstmals im Freien rückwärts mehrere Kurven und Geraden flog. Danach war der T-Rex 600 Elektro dran. Leider verursachen zwei von den drei Akkus Probleme, sie sind aufgebläht und es sieht aus, als ob sich einzelne Zellen verabschieden. Vielleicht hängt es mit den Abstürzen zusammen, bei denen der aktuelle Akku immer irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wenn ich jede einzelne Zelle ausmessen kann, gelingt es mir vielleicht, aus zwei schlechten einen guten Akku zu machen. Bei der Elektrovariante nutze ich rote Blattschmied X-Pert Rotorblätter und ein rotes Heck. Die Sichtbarkeit und Lageortung empfinde ich bei wolkenverhangenen Himmel wie es heute war, besser als mit blauten Rotorblättern und schwarzem Heck wie beim Nitro. Auch beim Elektro machte ich ein paar nette Übungen, die mir 2008 nicht so lagen, namentlich Rückwärtsfliegen mit starkem Wind. Natürlich fehlen bei beiden Helis noch die Rumpfbemalung, die wie immer knallig sein wird. Heute war es das erste Mal, wo ich ohne den Raptor unterwegs war und erstaunlicherweise fühlte ich mich auch mit dem Elektromodell vom T-Rex bedeutend wohler als noch letztes Jahr. Neu probierte ich Sonnengläser aus, die bei bewölktem Himmel einen besseren Kontrast bewirken. Sie stammen aus der Adidas Sportslinie und kosten um die zweihundert Franken. Meine Frau erschlug mich fast, als sie dies vernahm. Zusätzlich erwarb ich noch Gläser für eitel Sonnenschein. Die Gläser sind aus einer Art Plastik und lassen sich einfach auswechseln. Ich bin mir überhaupt nicht gewohnt, mit Brille zu fliegen, jedoch muss ich sagen, dass die Kontrastverstärkung sich positiv auswirkte und das Traggefühl sehr, sehr angenehm ist. Selbst in weiter Ferne war der Heli klar sichtbar. Gut, sicher trug auch meine Augenkorrektur dazu bei, alles in allem einen sichtbaren Fortschritt. Wenn es bei Sonnenschein auch so gut geht, primamissima. Nächste Woche sollte mein Align T-Rex 450S CF eintreffen. Er wird mein neues Gartenspielzeug. Zur Wahl standen den Walkera 64B, den Gaui EP100 Pro, Gaui EP 200 und eben den T-Rex. Walkera wollte ich nicht nochmals nehmen, weil ich mit meiner Fernsteuerung fliegen will und selbst wenn der 64B weitgehendst aus Metal ist, einen bürstenlosen Motor besitzt und mit Lipos angetrieben wird; ich denke Walkera ist nett zum Rundfliegen, aber nicht mehr. Und ich will mehr. Der Gaui EP100 Pro ist ein Bausatz, schwierig zum fliegen zu bringen, so liest man in verschiedenen Foren. Der EP200 ist im Rotordurchmesser doppelt so gross, um die 40cm, ziemlich neu, und aus Erfahrung von Align wollte ich nicht wieder Tester für Produkteverbesserungen spielen. Somit blieb nur der bewährte Align T-Rex 450S CF. Mit Abstand besitzt er den grössten Rotorendurchmesser, gegen die 70cm, dafür ist er Kunstflugtauchlich und ich kann ihn mit eigenem Equipment betreiben. Dazu war er noch ein Schnäppchen: T-Rex 450S CF mit Servos, Gyro, 2 Antriebsbatterien und Metaltaumelscheibe gerade mal sFr. 300.- inklusive Versand. Selbst ohne Elektronik wäre es noch fast ein Schnäppchen. Ich bin gespannt auf das kleine Teil