Dienstag, August 08, 2006

Zuviel Wind um wirklich fliegen zu können

Fast zwei Wochen lang hatten wir Dauerregen, heute aber schien die Sonne kurzzeitig vom Himmel. Herrliche Gelegenheit, frühzeitig den Arbeitsplatz zu verlassen und auf den Modellflugplatz zu dislozieren. Aber eben, wenn es im Tal unten windet, dann ist es dort meistens böig. Die Windfahne stand nicht nur senkrecht im Wind, sondern der Masten bog sich im Wind. Zuviel für meinen Raptor? Sagen wir mal ich kenne jetzt die Bedeutung von Vollgas, dann wenn der linke Knüppel der Fernsteuerung sich meistens im oberen viertel bewegt und du plötzlich findest, dass das Modell keine Leistungsreserven mehr hat. Zum Glück kommt dies eben nur in solchen Situationen vor. Item, trotzdem absolvierte ich die Ring- und Pylonenübung, was gemessen an den Wetterbedinungen, erstaunlich gut verlief. Ich habe übrigens schamlos die Ringe vom Graupnerscup mittels gepresstem Holz nachgemacht. Man kaufe in der Migros für vier Franken 1m x 2m und ca. 4mm dicke Holzplatte und zeichnet vier Kreise ein: 9cm, 15cm, 24cm und 35cm. Dies ergibt drei solche Graupnerringe mit den folgenden Aussen-/Innendurchmessern: 15/9, 24/14 und 35/24. Der letzte ist im Innendurmesser um 2cm zu klein gemäss der Spezifikation, aber so kann man diese drei Ringe mit wenig Platz fabrizieren, eben indem sie von innen gegen aussen mit gemeinsamen Mittelpunkt geschaffen werden. Die Aussparrung wo die Kufe danach den Ring verlässt ist im Winkel von ca. 15 Grad eingesägt worden. Als Gegengewicht kann man irgendwas nehmen, beispielsweise einen Holzwürfel, den man von einer Seite her mit der Säge einschlitzt, sodass die Ringe gerade darin passen. Zurück zum 'Auslass'-Winkel ist es wichtig, diesen ohne Kanten zu haben, damit sich die Kufe am Innenring entlangarbeiten und dann durch den Winkel den Ring verlassen kann.

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