Dienstag, Mai 16, 2006

Solange er sichtbar ist und ab Boden fliegt, ist alles in Ordnung

Beim letzten Flugmanöver vorletzte Woche konnte ich den Raptor zweimal gerade noch vor dem Absturz retten. Bei einem Rundflug passierte mir dies und ich fragte mich die ganze Woche danach, wieso ich plötzlich über die Flugrichtung des Helis in Zweifel war. War es nur Konzentrationsschwäche oder geänderte Lichtverhältnisse? Am vergangenen Samstag war es wieder soweit. Mir zu Seite stand diesmal wieder Hansruedi, der mich schon ein paar Tricks und Kniffe verraten hatte. Ich hatte ihm über die heissen Flugphasen erzählt und natürlich wollte er es mal anschauen. Gleiche Lichtverhältnisse, aber mit mehr Konzentration gings an den Flug. Es ist tatsächlich schwierig, bei einem Rundflug mit einem dunkel gefärbten Heli bei halbschatten ab einer gewissen Entfernung zu erkennen, wie die Flugrichtung ist, vorallem bei einem Anfänger wie ich. Jetzt weiss ich, wieso viele Modelle eine helle Bemalung der Kabine aufweisen. Item, ich könnte das Teil nun auch hell bemalen, aber das würde mir nicht wirklich weiterhelfen. Das Gefühl für die Bewegung des Helis muss aus den Beobachtungen und dem noch zu hörenden Geräusch des Motors entwickelt werden. Das hilft auch in anderen Situationen, die willkürlich entstehen können, beispielsweise wenn eine Böe unerwartet den Heli irgendwo hin drückt. Nach ein paar Durchläufen wurde das Gefühl für den Heli immer besser und ich sicherer. Es gibt somit für mich eine Erweiterung der goldenen Flugregeln (siehe nächste Post)

Keine Kommentare: