Sonntag, März 18, 2007

Einstellungen T-Rex 600 und..sehr windig

Wetter.com darf man vertrauen: Der angekündigte Wind war dann auch am Samstag da. Leider verpasste ich es, die Windgeschwindigkeit zu messen, misst man aber diese Stärke mit den Anzahl Flugversuchen, so dürfte der Wind sehr fest geblasen haben. Dazu noch die eisige Kälte in Südsibirien, da vergeht die Lust am fliegen. Trotzdem, Wagemutige hatte es unter uns einige gehabt. Ich für meinen Teil wollte nochmals das neue Raptorsetup ausprobieren und meinem Flugkamerad die Einstellungen des T-Rex 600 vorführen weil ich der Meinung war, dass der zuwenig Power hatte. Tatsächlich vergass ich, dass sich die Heli im sogenannten Gouvernormodus betreiben lassen, was übersetzt nichts anderes als Konstantdrehzahl heisst. Und diese war bei mir, Programmiertechnisch bedingt, nicht so eingestellt. Auf meinem Pitch hatte ich aus die Gaskurve programmiert, die natürlich dafür sorgte, dass beim Sinkflug nicht nur das Gewicht dazu beitrag, dass der T-Rex förmlich durchsank, sondern auch die parallel dazu abnehmende Motorenleistung. Wir programmierten auf der Graupner MC-22 zuerst mal eine fast gerade Linie auf den Gasstick, damit ich mal ein Gefühl bekomme, was abgeht. Und tatsächlich, das Teil lief feiner, ruhiger. Alle Probleme weg. Das einzige, was bleibt: Die Nominaldrehzahl muss ich für die verschiedenen Flugphasen noch ausfliegen und danach auf einem separaten Geber programmieren. Ein solches Beispiel findet man, wenn man Geduld hat und genau liest, in der Bedienungsanleitung der MC-22. Es hat allerdings drei Nachteile: Es können nur pro Fluphase je ein Offsett definiert werden, und eine prozentuale Abweichung der Minimum- und Maximumwerte, so wie ich es heute auch schon auf meinem Raptor programmiert habe. Z.B. kann ich so die Grunddrehzahl um bis zu 10 % erhöhen oder verringern. Der andere Nachteil: Es lässt sich keine nicht-lineare Kurve Programmieren, wo ich die Prozentualen Abweichungen drauflegen kann. Die Gaskennlinie ist nun mal nicht linear. Dritter Negativpunkt ist die Tatsache, dass ich hierzu einen anderen Steuerfunktionskanal als der vorgesehene Kanal 6 nutzen muss. Wenn man sich das nicht bei Umbau- und Reparaturarbweiten merkt, kann ganz schön was schief gehen. Zum Anfangen und Lernen reicht aber das beschriebenen aus, ich will ja lernen um danach mit Verbesserungen einen Schritt weiterzukommen. In der Graupner Bedienungsanleitung gibt es unter dem Thema 'Freie Mischer' aber genügend Stoff für mich, um eine bessere, aber auch komplexere Lösung zu gestalten. Allerdings muss ich mir die Beshreibungen mehrmals zu Gemüte führen. Graupner hat fantastisch schlecht die Bedienungsanleitung gestaltet.

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