Samstag, Juli 15, 2006

Zusammenfassung der vergangenen Woche

Vor einer Woche fing's an: Modellbaukollege rief mich an, ich solle ein paar Dinge mitnehmen, damit wir einen Parkours ausstecken könnten, den man mit dem Heli abfliegen kann. Der Parcours bestand aus zwei Balsahölzer, senkrecht im Boden eingepfählt, vier gefüllten 1,5 Liter Petflaschen und zwei Pylonen. Von einem definierten Startkreis dreimal um die Balsahölzer, wobei dies nicht zwingend typisch in Rundflugmanier zu geschehen hatte; knappe 3m Abstand der Hölzer würde das erschweren. Danach beide Pylonen nacheinander aufnehmen und innerhalb des definierten Viereck abstellen und zum Schluss alle vier Petflaschen umstossen. Machte riesig Spass. Ich erlaubte mir noch, als zweite Person innerhalb des Modellclubs auf der Zubehörkiste zu landen. Die war ca. 1 x 2 m, aber irgendwie kam sie mir ungeheuer schmal vor, die hohen Sträucher ringsum trugen wahrscheinlich dazu bei. Der neue Auspuff war auch schon wieder am abvibrieren, ärgerlich. Ein Kollege meinte, ich solle gute Dichtungsmasse auf Silikonbasis verwenden. Unter der Woche die Auspuffmodifikationen gemacht, am Freitag auf den Platz gegangen und folgende Defekte erlebt: 1. Empfängerkabel vibrierte sich aus dem Röhrchen mit dem Resultat, dass der Heli plötzlich nicht mehr so reagierte wie ich wollte 2. Heli lief nicht mehr rund, verhungerte. Vergaser nachjustiert. 3. Komische Rotationsgeräusche, es war das eine Klebeband an meinen Rotorblättern, dass sich gelöst hatte. Dieses brauchte ich um Vibrationen und Unrundläufe zu bekämpfen. Dieter Schlütter nennt dies auch 'Magic Tape'. 4. Zündkerze vibrierte sich zum Glück als ich noch auf dem Boden war, komplett raus. Somit wusste ich auch, wieso Punkt 2. auftrat. Und Punkt 1 dürfte von Punkt 3 stammen. Irgendwie beruhigend. Heute auf dem Platz, neuer Parcour, mehr Beteiligte. Ist erstaunlich zu beobachten wie sich plötzlich ein dynamischer Gruppenwettbewerb (oder -zwang) sich ergibt, wenn der mit der wenigsten Erfahrung plötzlich solche Geschicklichkeitsparcours abfliegt. Das ganze war auch wieder riesig spassig. Bis auf den Auspuff. Der nervte wieder. Jetzt stopfe ich nochmals Silikonmasse als Abdichtung zwischen den drei Auspuffteilen rein und mit Loctite befestige ich die Drehstange, die das ganze zusammenhält. Typ vom Kollegen: Eigene Stahlstange besorgen, auf beiden Seiten mit Konternmuttern versehen und es würde halten. Dieser Schritt ist dann mein letzter, verzweifelter. Die ganze Originalkonfiguration des Raptors 30 ist für mich derart gut, dass ich nur ungern mit anderen Schalldämpfern oder Krümmern arbeiten würde. Mal sehen was die nächste Woche bringt. Auf jeden Fall muss ich mich langsam um ein neues Layout der Abdeckung kümmern. Was, was ich wieder mit Airbrush effektvoll darstellen kann.

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