Sonntag, April 23, 2006

Zuviel verändert - Testen ist angesagt

Habe zuviel herumgeschraubt am Raptor 30. Wollte eigentlich nur die Autorotation endlich einstellen, schlussendlich änderte ich auch noch die Düsennadeleinstellung des Motors. Könnte mich dafür in den Hintern beissen. Bei der Einstellung der Autoration über einen Externschalter bei meiner Graupner MC-12 war zum ersten Mal die beschränkte Einstellmöglichkeit deren zu spüren. Ich musste nicht nur die Servoansteuerung für Gas / Pitch ändern, damit der Externschalter das Servo richtig bedient, nein, damit verbunden war die Gasansteuerung selber. Nun wird der Vergaser über das Kreuz vom Servo angesteuert. Der Externschalter lässt einen Bereich von 0 - minus 150 Prozent zu. Die Intelligenz der MC-12 kann nicht unterscheiden, ob der zugehörige Gasservo auf Revers oder Normal eingestellt ist. Sie geht vom Normalmodus aus und lässt sich auch nicht ändern. Vergangenen Dienstag war ich dann erstmals auf dem Flugplatz mit diesen Änderungen und brauchte eine Stunde, um den Heli wieder richtig fliegen zu bringen. Zu mager im Leistungsbereich eingestellt, fällt die Leistung brutal beim Steigflug zusammen, sodass man sich in der Situation wiederfindet, wo der Heli gegen unten fällt. Schlussendlich fliegt der Raptor wieder, aber die Autorotation ist noch nicht befriedigend eingestellt. Der Motor stellt nicht ab, die -150 reichen nicht aus. Muss ich mal genauer noch angehen. Diesen Samstag, schönes Wetter und selbst die tiefsten Winterschläfer waren mit ihren Fliegern auf dem Platz. Beim ersten Start vibrierte das Antennenhalterungsrohr ab und der Auspuff ebenso. Also nochmals zurück in die Box, alles befestigen und los gehts. Unterdessen zog Wind auf, ideale Bedingungen für mich, um einen Rundflug zu wagen. Erstmals wagte ich den Heli in 90 Grad Winkel zu mir im Rückwärtsflug zu bewegen. Die 8-e war nicht mehr so wackelig, alleine der Schwung fehlt irgendwie noch. Erst beim letzten Versuch mit grossen Bögen gelang es mir halbwegs. Die Piste nutze ich immer mehr aus und zwischendurch hatte ich die Nase des Raptors gegen mich, was unterdessen auch nicht mehr ein höherer Herzschlag hervorruft, aber eine gewisse Anspannung indiziert. Was kommt als nächstes? Den Rundflug üben, vorallem flüssiger und auf derselben Höhe geflogen. Dann wäre natürlich langsam der Gegenflug ein Thema. Ach ja, und die Manöver vom Schwebe- in den Rundflug und umgekehrt dürften ein bisschen ruhiger und ästetischer wirken. Kommt alles noch, ich weiss.

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