Sonntag, April 02, 2006

Erfahrung vom vergangenen Flugtag

Samstagmittag, Aprilwetter. Keiner kann so genau sagen, was das Wetter in der kommenden Stunden für Launen hat. Es ist einfach nur launisch. Auf dem Flugplatz herrscht, wenn wunderts, viel Betrieb. Modelle werden aus ihrem Winterschlaf geholt, man macht seit langem wieder die ersten Flugmanöver und, hey, kein Schnee weit und breit. Komischerweise bin ich mehr auf Konversation aus. Erst als der Wind auffrischt, starte ich meinen Raptor. Wollte starten. Der Akku der Fernsteuerung zeigt Null Volt an. Super. Dabei hatte ich ihn zwei Tage bei mikrigen 100mA geladen. Scheint eine bekannte Schwäche des Originalakkus einer Graupner MC-12 zu sein. Kollege Erwin sei dank, konnte ich dann doch noch den Flug starten. Menschenskinder, der Wind war noch unberechenbarer als vor einer Woche. Zweimal drückte es mir den Raptor fast in den Boden, um danach plötzlich vom Aufwind erfasst, gegen den Himme zu entschweben. Trotzdem reichte es für weitere Rundflüge, die sicherer ausfielen als die letzten. Aber der Gedanke blieb, wieso ich trotz maximalem Gas fast zweimal durch den Windstoss den Boden berührt hätte. Gut, war vielleicht mit den drei Metern über Boden sowieso zu tief, aber ich meinte zu bemerken, dass das Gas nur verzögert kam, was auf eine nicht optimale Motoreinstellung hindeuted. Nun ja, zum Motor muss ich sagen, dass ich dreiviertel vom Gasausschlag nicht gebrauchen kann, die Leistung kann ich nicht verwerten. Erst danach setzt die ein. Zeigt irgendwie auf eine verknurktste Vergasereinstellung. So habe ich zwei Aufgaben zu erledigen:
  • Neuer Senderakku beschaffen
  • Gaseinstellungen überprüfen
Erstaunlicherweise hielten meine Auspuffmodifikationen, die ich im einem alten Blog angesprochen habe. Das Silikon quoll zwar auf, aber das ganze blieb zusammen. Denke aber darüber nach, das Silikon durch eine plastiline Unterlagsscheibe zu ersetzen, die die Auspuffwärme aushält. Gut, wäre Punkt drei:
  • Dichtring auf plastiliner Basis für Auspuff
Packen wir es an.

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