Sonntag, September 16, 2007

Vertrauen und Flugweite zunehmend

Unser Flugvereinsinterner Wettbewerb war angesagt. Ich redezimierte die Anzahl zu absolvierenden Posten im Parcours für Heli von vier auf zwei, damit auch Anfänger die Möglichkeit haben, mitzufliegen. Kurzum, ich stellte zusammen mit einem Wettbewerbserfahrenen Vereinskollegen auf dem Platz den ganzen Wettbewerb um. Kugelziehen und Pylonenplatzierung waren dann die Aufgaben, die in vier Minuten zu erledigen waren. Zwei von fünf Teilnehmern schafften es in dieser Zeit. Fast alle bekundeten Mühe, die Styroporkugel an einem Seil am Heli befestigt, durch eine leicht schräge Gasse zu ziehen. Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht. Ich kann nicht beurteilen, ob es richtig oder falsch ist, wenn Anfänger sehr schnell an die Höhe gewöhnt werden, es ist aber durchaus richtig, dass Höhe bei ungeschickten Flugmanöver entscheidend ist, ob das Modell noch abgefangen werden kann. Andererseits ist das Schweben in geringer Höhe Bestandteil eines jeden (Rund-)flugs. Ich fühle mich in Bodennähe nicht unwohler als in luftiger Höhe, tendenziell finde ich es in Bodennähe einfach spannender, Manöver zu absolvieren. Diese waren heute höher und weiter ausgefallen als ansonsten. Ein begnadeter Vereinskollege, der neben Flächen nun auch Hubschrauber fliegt, gab den Anstoss. Es war nicht Ehrgeiz sondern ich sah, dass mit meinen Modellen der Luftraum noch vergrössert werden konnte. So war es mir heute auch möglich, mit dem betagten Raptor V2 30 einen bedeutend besseren Looping zu absolvieren als Wochen davor. Beim T-Rex 600 war ich knapp davor, als er überhing rollte ich mich wieder in die Normallage und flog weiter. Hier ist eindeutig mehr Höhe mehr Sicherheitsgewinn. Trotzdem liess ich es mir nicht nehmen, den Raptor Limbo zu tanzen. Herunterstechen, unter dem Seil durch, aufziehen. Mit dem T-Rex ging ich es braver an, auch dort ist eindeutig eine Tendenz zu mehr vertrauen bei mir festzustellen.

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